Leporello

"Die letzten Tage der Menschheit" als Graphic Novel
Choreografin Christine Gaigg über Tanz und Politik

"Die letzten Tage der Menschheit" als Graphic Novel

Karl Kraus schrieb die Tragödie "Die letzten Tage der Menschheit" unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs. In über 200 nur lose zusammenhängenden Szenen stellt er die Unmenschlichkeit und Absurdität dieses Krieges dar. Der in München lebende Autor Reinhard Pietsch hat das knapp 700 Seiten lange Mammutwerk Kraus´ nun in eine Graphic Novel übersetzt. Die Schwierigkeit bestand zunächst darin, den Text zu kürzen und das Wesentliche herauszuarbeiten, ohne das Gesamtbild aus den Augen zu verlieren, erzählt Pietsch. Vergangene Woche war Reinhard Pietsch gemeinsam mit dem Schweizer Zeichner David Boller auf Einladung der Wienbibliothek zu Gast in Wien. Dort ist noch bis Ende Jänner die Ausstellung "Es ist Frühling, und ich lebe noch. Eine Geschichte des Ersten Weltkriegs in Infinitiven" zu sehen. - Gestaltung: Claudia Gschweitl


Choreografin Christine Gaigg über Tanz und Politik

"Mit fällt auf, dass Tanz in den neuen Medien gar nicht unterrepräsentiert ist . Ein Körper, der sich bewegt, ist sehr attraktiv und sehr aussagekräftig" sagt Christine Gaigg, Choreographin und Gründerin der Ballettkompagnie 2nd natur. Tanz und Choreographie sind, wenn auch eine weitgehend wortlose, so doch keine Aussage-lose Kunst. In Leporello spricht Gaigg über das Tanzen als Reaktion auf politische Ereignisse.- Gestaltung: Irene Suchy

Service

Kostenfreie Podcasts:
Leporello - XML
Leporello - iTunes

Sendereihe