Journal-Panorama

Ernüchternde Bilanz: Das Ende der Roma-Dekade in Bulgarien
Gestaltung: Dirk Auer und Andreas Kunz

Zehn bis zwölf Millionen Roma leben in Europa - die überwiegende Mehrheit von ihnen in bitterer Armut und in menschenunwürdigen Ghettos, hauptsächlich in Osteuropa. Anfang 2005 haben in Sofia mehrere Staaten eine Erklärung unterzeichnet, mit der die sogenannte Dekade der Roma-Inklusion ausgerufen wurde.

Innerhalb der nächsten zehn Jahre sollten Diskriminierung und soziale Ungleichheit von Roma wirksam bekämpft werden. Unterstützt wurde die Initiative von der Weltbank, der Europäischen Kommission, dem Europarat, der privaten Soros-Stiftung und mehreren UN-Organisationen. Doch wenn heuer die Roma-Dekade offiziell zu Ende geht, ist die Bilanz ernüchternd, wie der Blick nach Bulgarien zeigt.

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