Von Tag zu Tag

Eine literarische Spurensuche zwischen Österreich und Kamerun. Gast: Univ.-Doz. Dr. Jean Bertrand Miguoué. Moderation: Andreas Obrecht. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Der Kamerunische Germanist Jean Bertrand Miguoué lehrt als Dozent an der Universität Yaoundé vor allem österreichische Literatur und interessiert sich besonders für Peter Handke, Christoph Ransmayr, Franz Kafka, Thomas Bernhard, Johann Nestroy und Robert Musil. Sprache als Mittel zur Machtausübung und Literatur als Mittel zur Entlarvung eben dieser Macht sind zentrale Forschungsfelder des Kameruners, dessen Großvater einst in der deutschen Kolonialzeit die "Sprache der Dichter und Denker" erlernte.

Ob es etwas spezifisch Österreichisches in der heimischen Literatur gibt, welche Bilder von Afrika sich in der österreichischen und welche Bilder von Österreich sich in der afrikanischen Literatur finden lassen, welche Bedeutung das Lesen und Lernen in den indigenen Sprachen hat und inwieweit Literatur ein Mittel zur politischen Emanzipation sein kann - darüber spricht Andreas Obrecht mit Jean Bertrand Miguoué.

Service

Initiative AFRI-EUROTEXT

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