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Die Ö1 Club-Sendung.
1. Der Rosenkavalier in Salzburg
2. Jan Svankmajer im Kunstraum Dornbirn
3. Christian Tetzlaff in Grafenegg

Der Rosenkavalier in Salzburg
"Die Zeit ist ein sonderbar Ding" - einer der berühmtesten Monologe der Operngeschichte: Am Ende des ersten Aktes von Der Rosenkavalier sinniert die nicht mehr ganz junge Feldmarschallin über das Älterwerden und die Endlichkeit. Sie weiß nur zu gut, dass ihr 17-jähriger Liebhaber, Octavian Graf Rofrano, sie für eine Jüngere verlassen wird. Liebe, Abschiede und Intrigen sind die Zutaten dieser Oper von Richard Strauss, deren Libretto Hugo von Hofmannsthal schrieb.
Der Rosenkavalier steht auf dem Spielplan der diesjährigen Salzburger Festspiele: Franz Welser-Möst dirigiert die Wiener Philharmoniker, die Inszenierung stammt von Harry Kupfer. In den Hauptrollen sind Krassimira Stoyanova als Marschallin, Günther Groisböck als Baron Ochs, Sophie Koch als Octavian und Golda Schultz als Sophie zu sehen.
Eine Gruppe von Ö1 Club-Mitgliedern ist am 26. August, nach einer Werkeinführung, zum Besuch der Vorstellung von Der Rosenkavalier eingeladen.
Anmeldungen für dieses Club-Exklusiv bitte schriftlich an den Club oder über die Clubnummer: 01 501 70 370. Die Teilnehmer werden ausgelost und verständigt. Anmeldeschluss ist am 5. August.

Jan Svankmajer im Kunstraum Dornbirn
Grotesk aussehende Pferdeskelette transportieren eine Kutsche, auf dem Kutschbock sitzt ein kleiner Sensenmann mit einer samtenen Narrenkappe.
Es klingt ein wenig nach Tim Burton, doch jener Filmemacher, der diese Szene in Stop-Motion-Technik kreiert hat, ist schon wesentlich länger im Geschäft als sein amerikanischer Kollege: der tschechische Künstler Jan Svankmajer.
Der 1934 in Prag geborene Filmemacher, Objektkünstler, Zeichner und Poet Jan Svankmajer entwickelte seit den 1960er Jahren größtenteils animierte Kurzfilme, deren surreale, albtraumhafte Bildsprache in Verbindung mit der über viele Jahre entwickelten "Stop- Motion- Technik" Aufsehen und Anerkennung erregte. Seine Filme basieren häufig auf literarischen Vorlagen von Edgar Allen Poe, Marquis de Sade und Lewis Carroll.
Ihm ist die aktuelle Ausstellung im Kunstraum Dornbirn gewidmet: diese präsentiert Objekte und grafische Arbeiten des vielfach ausgezeichneten Künstlers. Die Schau ist eine Kooperation mit dem FLATZ Museum, wo einige Film von Svankmajer zu sehen sind. Die Eröffnung findet morgen Abend statt.

Christian Tetzlaff in Grafenegg
Antonin Dvoráks 7. Symphonie in d-Moll, interpretiert von den Wiener Philharmonikern steht am 21. August auf dem Programm des Grafenegg Festivals - dann wird es allerdings von den Musikerinnen und Musikern des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich gespielt, unter der musikalischen Leitung von Michael Schønwandt. Verstärkung bekommt das Orchester vom Violinisten Christian Tetzlaff. Dieser zählt zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der klassischen Musik der Gegenwart. Dvoráks
7. Symphonie in d-Moll wird im zweiten Teil des Abends gespielt. Davor sind zwei vollkommen unterschiedliche Instrumentalkonzerte zu hören: Leos Janáceks Konzert für Violine und Orchester "Wanderung einer Seele" sowie Ludwig van Beethovens Konzert für Violine und Orchester in D-Dur op. 61.
Christian Tetzlaff und das Tonkünstler-Orchester unter Michael Schønwandt - am 21. August im Wolkenturm in Grafenegg.

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