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"Bröckel und die Nus" im Figurentheater Lilarum
"Entdecke deine Stadt": Das Projekt "Open House" in Wien

"Bröckel und die Nus" im Figurentheater Lilarum

Inspiriert von ihrem Kind, interpretiert Nicola Eller die Formen von Mauerflecken wie Wolken. Die Autorin entwickelte eine ganze Geschichte rund um das, was weniger Phantasiebegabte als Bauschäden abtun würden. Aber bei einem Publikum ab 4 Jahren gelten andere Gesetze: Mauerflecken kann man auch als Vermittler urbaner Poesie betrachten. In diesem Sinne feiert das Theaterstück "Bröckel und die Nus" kommenden Samstag Premiere im Figurentheater Lilarum. Als Regisseur fungiert Oliver Hangl. Der Künstler inszeniert sonst Krimis und Konzerte im öffentlichen Raum, dass "Bröckel und die Nus" auch in der Stadt spielt, kommt ihm gelegen. Die Musik zum Stück stammt von Willi Landl und Stefan Foidl, mit denen Oliver Hangl beim Ersten Wiener Beschwerdechor zusammenarbeitet. Und gleich zur Premiere erscheint das Buch zum Stück. Andrea Gergelys Entwürfe der Bühnenfiguren lieferten auch die Illustrationen. Schon vor Erscheinungstermin des Buches und Premiere des Stücks stoßen das Leben und Wirken von Bröckel und anderen Mauerflecken auf viel Sympathie: Gerne ließen sich Schauspielgrößen wie Michael Martens und Mavie Hörbiger gerne als Sprecher verpflichten.-Gestaltung: Paul Lohberger


"Entdecke deine Stadt": Das Projekt "Open House" in Wien

Bei wildfremden Menschen aus purer Neugier ins Wohnzimmer spazieren - am kommenden Wochenende wird das in Wien wieder möglich. Im Rahmen des Projekts "Open House" öffnen 82 architektonisch spannende Gebäude ihre Türen für Besucher. Projektleiterin Iris Kaltenegger brachte die Idee von Open House aus London nach Wien. Für die Wahlwienerin eignet sich die Veranstaltung auch hervorragend dazu, sich in ihrer neuen Umgebung heimischer zu fühlen. Unter dem Motto "Entdecke deine Stadt" können Industriebauten wie etwa der riesige Getreidespeicher am Alberner Hafen besichtigt werden. Ein Gebäude, das noch aus der NS-Zeit stammt und eine überraschend verschachtelte Innenarchitektur aufweist. Zu sehen gibt es aber auch raffiniert geplante Einfamilienhäuser wie etwa das Haus "Klein Brasilien" an der Alten Donau. Am Karl Marx Hof empfängt die 87-jährige Doris Nasty im Rahmen von Open House Besucher in ihrer Wohnung.-Gestaltung: Hanna Ronzheimer

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