Moment am Sonntag

Das Gespür für Schnee. Technik und Wissenschaft der weißen Pracht. Gestaltung: Barbara Zeithammer. Moderation und Redaktion: Barbara Zeithammer
Aufgeräumt: im Emeritizimmer der Psychologin Brigitte A. Rollett Gestaltung: Bea Sommersguter

Schnee ist eine komplexe Wissenschaft und zunehmend Mangelware: Die Winter werden wärmer, in vielen Skigebieten fällt nicht genug Schnee für den Betrieb der Pisten. Beschneiungsanlagen sollen Abhilfe verschaffen, doch der Kunstschnee aus den technisch komplexen Kanonen und Kesseln, die seit Mitte der 1950er-Jahre stetig weiterentwickelt wurden, hat andere Eigenschaften und die Erzeugung verbraucht enorme Mengen Wasser und Energie. Die Schäden für die Umwelt können gravierend sein, vor allem wenn chemische Hilfsmittel zum Einsatz kommen.

Weltweit arbeiten Forscher daran, Schnee besser zu verstehen und die künstliche Erzeugung so zu gestalten, dass sie nicht erst Recht dazu beiträgt, dass die natürliche weiße Pracht zunehmend seltener wird. In Tirol wird 2016 ein Schneezentrum seine Arbeit aufnehmen, bei dem ökologisches Pistenmanagement einer der Forschungsschwerpunkte ist; ein Forscherteam aus Wien schafft künstliche Schneewolken und in der Steiermark und der Schweiz wird Schnee auf Vorrat für die nächste Saison angebaut.

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Gestaltung

  • Barbara Zeithammer