Leporello

Rosen aus dem Radio: Die Entstehung eines Hörspiels

Mitte April im Funkhaus in der Wiener Argentinierstrasse. Im Hörspielstudio herrscht Betriebsamkeit. Tonmeister, Cutter, Regie und Regieassistenz bereiten eine Aufnahme vor; Tonmeister Martin Leitner richtet die Mikrofone ein. Am Programm steht der "Rosenkavalier" - als Hörspiel inszeniert. Regie führt Renate Pittroff.

Die Produktion ist in vielerlei Hinsicht besonders. Schon die Tatsache, dass eine Oper als Sprechtheater daherkommt, ist ungewöhnlich. Damit soll das Hörspiel als die
historisch gesehen originärste Kunstform dazu dienen, die Geschichte hinter den doch recht komplexen Richard Strauss-Kompositionen zu vermitteln.
Für alle, die das von Hugo von Hofmannsthal verfasste Libretto um Liebe, Betrug und Konventionen kennen: Den "Ochs" gibt Schauspieler und Volksoperndirektor Robert Meyer, in der Roller der Marschallin ist Julia Stemberger zu hören, Jungschauspielerin Leonie-Carolina Adam mimt die Mädchen-Rolle der Sophie, die Figur des Octavian gestaltet Chris Pichler. Toni Burger, Geigervirtuose sowie Theater- und Hörspielkomponist, hat - ohne sich auf Richard Strauss zu beziehen - die Musik zum Hörspiel "Rosenkavalier" geschrieben.- Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer

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