Leporello

Klaus Zeyringer und Walter Gröbchen über den Dialekt in Wort und Klang

Der Dialekt sei die Sprache seiner Herkunft und seines Herzens, sagt der Germanist Klaus Zeyringer. Nicht erst, seit Musiker wie Ernst Molden, der Nino aus Wien, Wanda oder jüngst Voodo Jürgens mit betont Wienerischem Idiom Furore machen, ist für Zeyringer auch der Klang seiner Kindheit allgegenwärtig. Der emeritierte Professor, der viele Jahre Deutsch an einer französischen Universität lehrte, hat seine Wurzeln in der steirischen Mundart und seine Lehrjahre in Wien nicht vergessen.
Leporello hat Klaus Zeyringer sowie den Musikverleger Walter Gröbchen eingeladen, sich Gedanken zum Dialekt in der Gesellschaft und der Popmusik zu machen.
Gröbchen, Jahrgang 1962, sieht die Sprache seiner Kindheit, den Wiener Dialekt, als ein Exotikum, kurz vor dem Aussterben. Klaus Zeyringer macht sich keine Sorgen um den Dialekt. Außerdem komme es immer auch auf den Blickwinkel an, aus dem man Stadt und Land betrachte.- Gestaltung: Christa Eder

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