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1. Fuge/Fuge am Salzburger Toihaus Theater
2. "X Y Z" - Martin Kippenberger im Kunstforum Wien
3. Die Wiener Sängerknaben "In 80 Tagen um die Welt"
7. Oktober 2016, 23:03
Fuge/Fuge am Salzburger Toihaus Theater
Anspruchsvolle Theaterabende und Tanzperformances, ausgefallene Konzerte und Theater für Kinder - das bietet das Salzburger Toihaus Theater seit 1984. Heuer eröffnet das Theater die Saison mit einem Stück, das sich mit Musik, Tanz und Theaterelementen der Fuge in alle ihren Variationen widmet.
Die Tänzerin und Schauspielerin Cornelia Böhnisch trifft auf den Bildhauer und Schöpfer skulpturaler Musikinstrumente Simon Schäfer. Ihre gemeinsame Performance "Fuge/Fuge" - wandelt - so der Pressetext des Toihaus Theaters - "zwischen Fahnen und Fluchten, strömt ins Zwischendrin, findet Echo im Hier und Jetzt, ist aber auch Widerhall längst verklungener Töne wohltemperierter Klaviere. In diesem Dazwischen, irgendwo im Niemandsland zwischen Bild, Bewegung und Ton, fügen sich Begegnungen zu einer ungerichteten Suche nach den Endpunkten der fortlaufenden Perspektiven."
Die Musik - sozusagen als strukturgebender Fugenkitt - steuert der Komponist und Dj Hüséyin Evirgen bei, die Choreographie stammt von Katharina Schrott. Premiere ist morgen Samstag, auf dem Spielplan steht die Performance bis 12. November.
"X Y Z" - Martin Kippenberger Ausstellung im Kunstforum Wien
Seine Kunst wurde inspiriert aus dem Sozialen und entstand aus dem Zwischenmenschlichen. Obwohl er Maler war, fragte er sich: "Warum malen, reden ist doch viel besser, malen dauert ja viel zu lange". So kombinierte er Bild und Sprache zu einer eigenen, originären Kunstform: Martin Kippenberger,
Der gebürtige Dortmunder der mit nur 44 Jahren 1997 in Wien gestorben ist, gilt als einer der wichtigsten und gleichzeitig umstrittensten Künstler des 20. Jahrhunderts. "Enfant terrible", "Kunst-Punk", "Bürgerschreck" - Etiketten wie diese bekam Kippenberger zu Hauf aufgedrückt. Sein komplexes Werk führt sämtliche Plattitüden von Künstlersein und Kunstbetrieb an der Nase herum. "Heute denken, morgen fertig", das war eine seiner Prämissen, mit denen er die Utopie künstlerischer Originalität auf den Punkt brachte.
Ausgestellt werden Installationen, Bilder, Plakatkunst und einiges an "Dingsbums". Von der Installation "Jetzt geh ich in den Birkenwald, denn meine Pillen wirken bald" bis zum Selbstporträt "Bitte nicht nach Hause schicken". Zu sehen ist die Martin Kippenberger Ausstellung "X Y Z" im Kunstforum Wien noch bis 27. November.
Die Wiener Sängerknaben "In 80 Tagen um die Welt"
Eine Weltreise bequem im Sessel. Frei nach Jules Vernes Erfolgsroman gestalten die Wiener Sängerknaben einen Abend im Wiener Muth - ihrem Konzertsaal für Musik und Theater - und machen die verrückte Wettstrecke von Phileas Fogg und seinem Diener Passepartout musikalisch hörbar. In einem szenischen Konzert, das die jungen Musiker schon in Asien und den USA präsentiert haben, werden Werke von Purcell und Britten, Bizet und Poulenc, Vivaldi und Verdi sowie Lieder aus Indien, Pakistan, China, Japan und den USA zum Besten gegeben.
Die Sängerknaben erzählen dabei von ihren eigenen musikalischen Abenteuern und entführen die Zuschauer auf eine Reise mit Vergnügungszug und Viermastbark, zur Verfügung gestellt von der Familie Strauss.
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