Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Orient in Wien
2. Jazzige Volkslieder in Tegernbach
3. Oper in Graz

Quelle faszinierender Kulturen Der Orient - einmal nicht in Verbindung mit Begriffen wie Gewalt oder Krise, sondern als Quelle faszinierender Kulturen. Das zeigt einmal im Jahr das Wiener Festival "Salam Orient", das dieses Jahr vom 13. Oktober bis 31. Oktober dauert und wieder Musik, Tanz und Poesie präsentiert. Beim Festival Salam Orient werden ohne Hemmungen Kulturen, Sprachen und Spielformen gemixt, teils traditionell, teils in neuen Gewändern präsentiert. Die Spielstätten sind das Porgy & Bess, das Haus der Musik, das RadioKulturHaus, das Theater Akzent und viele mehr. Auftreten werden zum Beispiel Nourreddine Khourchid und die tanzenden Derwische, Hossein Alizdeh, Hossein Behroozinia, Behnam Samani und Saba Alizdeh werden klassische Musik aus dem Iran präsentieren, der Pianist Sarabski kommt mit Band aus Aserbaidschan und Vardan Hovanissian und das Emre Gültekin Quartett dokumentiert in seinen Programmen das versucht in seinen Programmen alte Liedtraditionen aus dem Grenzgebiet von Armenien und der Türkei zu bewahren. Aber nicht nur Konzerte gehören zum Programm des Festivals "Salam Orient", sondern auch Lesungen, Vorträge und Diskussionen, sowie Tanz-Workshops und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Das Festival Salam Orient dauert vom 13. bis 31. Oktober.

Volkslied trifft auf Jazz Die Band "Stelzhamma" bringt traditionelle oberösterreichische Volkslieder im Jazzkontext auf die Bühne und präsentiert bei dieser Jubiläumstour das Beste aus den Jahren 2006 bis 2016. Unter anderen am 11. Oktober auf der Hofbühne Tegernbach. Bei diesem "Best of" sind die schönsten und groovigsten Songs zu hören. "Stelzhamma" hat sich in diesen 10 Jahren einen internationalen Ruf erspielt, die Band gab in letzter Zeit Konzerte in ganz Europa, in Ägypten, China und auf den Philippinen.

Oper einmal anders Vom 9. bis zum 11. Oktober gibt es im Mumuth in der steirischen Landeshauptstadt eine Operninstallation von Martin Hiendls zu sehen: "Paradise" - so der Titel - beschäftigt sich mit gespaltenen Ichs und hybriden Körpern und lässt das Publikum selbst entscheiden, was es hören will. Der deutsche Komponist hat ein Werk für acht Stimmen, Ensemble, Elektronik und Video geschaffen, außerdem zwei Figuren, die auf der Suche nach ihrer natürlichen Stimme sind. "Paradise" - das ist der Garten Eden, den die Besucher als begehbaren Ort erleben. Oder anders erklärt: "Paradise" ist eine Oper, bei der die Szenen nicht chronologisch aufeinanderfolgen, sondern als begehbare Orte verräumlicht werden. Die Musik und die Körper bleiben diesen Räumen verhaftet, und so sind die Besucher eingeladen, selbst zu entscheiden, wann sie eine Szene betreten und wann sie die Szene wieder verlassen. "Paradise" ist eine Produktion der Kunstuniversität Graz, in Kooperation mit "ORF musikprotokoll" und Martin Hiendl ist Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionspreisträger des Landes Steiermark. Zu sehen vom 9. bis 11. Oktober im Mumuth in Graz.

Service

Festival Salam Orient
Hofbühne Tegernbach
Kunstuniversität Graz

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