Von Tag zu Tag

Der Augenblick, die Ewigkeit. Eine Sozialästhetik der Zeit. Gast: Prim. Univ. Prof. Dr. Michael Musalek, Leiter des Instituts Sozialästhetik und psychische Gesundheit der Sigmund Freud Universität, Wien; ärztlicher Direktor des Anton Proksch Instituts. Moderation: Barbara Zeithammer. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Manchmal rennt sie, läuft davon und verrinnt - man möchte sie anhalten, zurückdrehen, mehr Zeit haben. Manchmal steht sie still und will nicht vergehen. Zeit kann man geben und nehmen, stoppen und messen, man kann sich Zeit lassen. Manche Dinge sind zeitlos, aber das ganze Leben ist in Zeit eingeteilt.

Die Zeit ist ein Phänomen, das man nicht fassen, aber unmittelbar erleben kann und als solches "ein im eigentlichen Wortsinn ästhetisches, sinnlich wahrnehmbares Phänomen", sagt der Psychiater Michael Musalek, Leiter des Instituts Sozialästhetik und psychische Gesundheit der Sigmund Freud Universität, Wien und ärztlicher Direktor des Anton Proksch Instituts.

Der Jahreswechsel scheint vielen Menschen so etwas wie der richtige Zeitpunkt, um etwas anzufangen oder aufzuhören - zumindest zu verändern. Helfen zwei alte griechische Götter als Personifikationen der Zeit beim Verständnis ihres Erlebens: Chronos, der alles verschlingende Gott der ablaufenden Zeit und Kairos, der Gott des günstigen Augenblicks?

Barbara Zeithammer spricht mit Michael Musalek über den sozialästhetischen Zugang zur Zeit, den rechten Moment und die Idee einer Welt voll schöner Augenblicke.

Sendereihe

Gestaltung

  • Barbara Zeithammer