Morgenjournal (I)

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mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Schulreform: Ringen bis zuletzt

    Vor der heutigen Regierungs- und Parlamentssitzung klingt es nach einem deja-vu. Es gibt eine inhaltliche Einigung in der Koalition und mit den Grünen sogar die Zusage für die notwendige Zweidrittelmehrheit und doch weiß man nicht, ob das heute etwas wird mit der Schulautonomie und den Modellregionen. Die ÖVP junktimiert diese Frage mit der Studienplatzfinanzierung und weiteren Zugangsbeschränkungen an den Unis. Prescht die SPÖ im Nationalrat jetzt allein vor?

  • Terror: May für strengere Gesetze

    Mehr Polizeibefugnisse - auch Thema im Endspurt des britischen Wahlkampfs. Da fordert Premierministerin Theresa May, die immerhin jahrelang Innenministerin gewesen ist nun: längere Haftstrafen, schnellere Abschiebungen von ausländischen Terrorverdächtigen - und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit für Terrorverdächtige, von deren Gefährdung man wisse, gegen die aber nicht genug vorliege um sie vor Gericht zu verfolgen. Und wo Menschenrechtsgesetze verbieten, das zu tun, werden die Gesetze geändert werden, so May bei einer Wahlveranstaltung.

    Der dritte Attentäter von London war übrigens italienischer Staatsbürger - und wie die Times berichtet und Italien betätigt, gab es auch gegen ihn eine Warnung an den Geheimdienst MI5.

  • Katar-Krise durch Fake-News?

    Können Fake-News zu einem politischen Erdbeben führen? Wie CNN heute berichtet, hat eine Falschmeldung die größte diplomatische Krise auf der Arabischen Halbinsel seit Jahrzehnten ausgelöst. Das FBI hätte bestätigt, was Katar ohnehin sagt, dass nämlich eine Meldung, die Katar eine Iran-freundliche Haltung zugeschrieben hat, von Hackern gezielt platziert wurde. Während die Folgen der Blockade für Katar immer schlimmer werden, laviert die US-Administration zwischen Abwiegelung und Aufwiegelung.

  • USA: Beweise für gehackten Wahlkampf

    War es tatsächlich Russland mit dem Ziel, die US-Außenpolitik zu beschädigen? Russlands Präsident Vladimir Putin hatte unlängst ja gar nicht geleugnet, dass es in seinem Land "Patrioten" geben könne, die in der Früh aufwachen und den Bedarf nach Hacking verspüren. Ob und wie weit solche "Patrioten" Einfluss auf die US-Wahl genommen haben wird in den USA ja intensiv diskutiert und untersucht - nachdem eine Whistleblowerin aufgeflogen ist, gibt es jetzt neue Nahrung.

  • Roaming-Gebühren fallen

    Rechtzeitig zu Beginn der Sommer-Reisesaison wird das Telefonieren mit dem Handy im europäischen Ausland einfacher. Ab nächster Woche fallen die sogenannten Roaming-Gebühren. Telefonieren soll einfacher und günstiger werden, es gibt aber auch Fallstricke.

  • Neue Roaming-Regeln: Gut informieren

    Mit dem Ende der Roaming Gebühren gibt es für die Konsumenten Einiges zu beachten. Im Ausland soll man künftig nicht mehr zahlen als im Inland. Wenn man allerdings einen günstigen Datentarif hat, dann muss man mit Begrenzungen rechnen, sagt Gabriele Zgubic von der Arbeiterkammer. Die Anbieter haben hier die Verpflichtung, zu informieren – via sms. Gedacht ist es für vorübergehende Auslandsaufenthalte, also für Urlaube, aber nicht für längere Dauer. Sollte man mit den neuen Bedingungen nicht mehr zufrieden sein, empfiehlt die Arbeiterkammer den AK-Handytarifrechner, um den individuell besten Betreiber zu finden.

    Link:
    Arbeiterkammer

  • Macrons Sozialreformen

    Frankreichs neuer Präsident Emmanuel Macron setzt auf Tempo bei den Reformen. Nach einem Gesetzesvorschlag zur Moralisierung der Politik, hat die Regierung ihre geplanten umfassenden Sozialreformen präsentiert. Das ganze wenige Tage vor dem ersten Durchgang der Nationalratswahlen, bei denen Macrons Partei letzten Umfragen zu folge eine absolute Mehrheit erhalten könnte.

  • Montenegro NATO-Mitglied

    Montenegro: der kleine Balkanstaat mit seinen nur 620.000 Einwohnern ist seit vorgestern das 29. NATO-Mitglied. Sehr zum Missfallen Russlands, das sich in Montenegro ebenfalls einen Zugang zur Adria erhofft hatte. Welche Folgen hat der Beitritt? Darüber hat unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz mit der führenden politischen Persönlichkeit des Landes gesprochen: Milo Djukanovic, lange Jahre Premier und immer noch Chef der stärksten Regierungspartei:

  • Claus Peymann wird 80

    Mit einem Jubilar beginnen wir heute die Kulturberichte: Claus Peymann wird 80.
    Der in Bremen geborene Regisseur und
    Theaterintendant leitet noch bis Anfang Juli das Berliner Ensemble. 18 Jahre werden das dann gewesen sein. Nicht ganz so lange, aber doch von 1986 bis 1999 war Peymann Burgtheaterdirektor - medialer Höhepunkt seiner Amtszeit war die Uraufführung von Thomas Bernhards „Heldenplatz". Gernot Zimmermann berichtet über einen, der für Wirbel sorgen kann ohne dabei schreien zu müssen oder zu wollen:

  • Kino: "Migrantigen" - politisch unkorrekt

    "Migrantigen" - das ist eine politisch unkorrekte satirische Gesellschaftsstudie über Wien und Menschen mit Migrationshintergrund - Erster Spielfilm von Filmemacher und Dokumentarfilmer Arman T. Riahi. Politisch ziemlich unkorrekt, berichtet Marie-Therese Mürling, die den Film schon gesehen hat.

    Und heute Nachmittag können Sie ein ausführliches Gespräch mit dem Regisseur hören. Um 17 Uhr 09 im Kulturjournal.

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