Ulrich Brand

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Im Gespräch

"Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten" - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit dem Politologen Ulrich Brand

Sein Studium der Volkswirtschaftslehre führte den jungen Ulrich Brand, geboren 1967 auf der Insel Mainau, nach Berlin, Buenos Aires und Detroit. Seit 2007 ist Brand Professor für internationale Politik an der Universität Wien. Dabei beschäftigt er sich vor allem mit der Frage, wie Umweltschutz und Sozialpolitik zusammengehören.

Nun hat er gemeinsam mit dem Berliner Politologen Markus Wissen ein Buch geschrieben: "Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus." Darin machen sie deutlich, dass immer mehr Menschen an der rücksichtlosen Ausbeutung von ökologischen und sozialen Ressourcen beteiligt sind. Und kommen zu dem Schluss, dass das System sich grundlegend ändern muss, wenn wir den ökologischen und sozialen Super-Gau verhindern wollen.

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz macht Ulrich Brand deutlich, wie die Ausbeutung von Mensch und Natur nach wie vor anhält und unsere Gesellschaft eine sozial-ökologische Transformation schaffen kann.

Service

Alberto Acosta und Ulrich Brand, "Radikale Alternativen: Warum man den Kapitalismus nur mit vereinten Kräften überwinden kann", oekom verlag, München 19. März 2018

Ulrich Brand mit Markus Wissen, "Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus", oekom verlag, München 2017

Schreibwerkstatt Imperiale Lebensweise von 16 Studierenden, AktivistInnen und DoktorandInnen, "Auf Kosten anderer? Wie die imperiale Lebensweise ein gutes Leben für alle verhindert", oekom verlag, München 2017
Die I.L.A.-Schreibwerkstatt

Stephan Lessenich, "Neben uns die Sintflut. Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis", Hanser Verlag, Berlin 2016

Universtität Wien Institut für Polikwissenschaft - Univ.-Prof. Dr. Ulrich Brand

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