Viktor Orban

AFP/ATTILA KISBENEDEK

Journal-Panorama

Diskussion zum Ergebnis der ungarischen Parlamentswahl

Ungarn: Unschlagbarer Orbán
Diskussionsleitung: Elisa Vass

Mit fast 50% der Stimmen und einer großen Mehrheit für ihre Kandidaten in den Wahlkreisen ist der national-konservativen FIDESZ eine neuerliche Zweidrittelmehrheit im ungarischen Parlament so gut wie sicher. Die Oppositionsparteien sind weit abgeschlagen; Jobbik-Chef Gábor Vona kündigte seinen Rücktritt an, auch die Führung der sozialistischen MSZP tritt nach der Wahlschlappe ab. Regierungschef Viktor Orbán wird auch in den kommenden vier Jahren schalten und walten können, wie er will.
Hat Orbán das politische System und die Medienlandschaft in Ungarn bereits
so verändert, dass er nicht mehr abwählbar ist? Warum ziehen seine Slogans über die vermeintliche Bedrohung der ungarischen Nation durch de facto kaum vorhandene Einwanderer so gut? Und wohin steuert unser Nachbarland nun?


Darüber diskutieren:

Petra Edlbacher, Austria Presse Agentur
Ernst Gelegs, ORF Budapest
Anton Pelinka, Politikwissenschafter, Central European University Budapest
János Perényi, ungarischer Botschafter in Wien

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