Wiener Börse: Bulle und Bär, rot-weiß-rot gestreift

WIENER BÖRSE/AKOS STILLER

Radiokolleg - Das ABC der Finanzwelt

V wie Verbriefung, W wie Wiener Börse, Y wie Yen, Z wie Zertifikate. (2). Gestaltung: Juliane Nagiller, Ina Zwerger

W wie Wiener Börse

Gegründet von Maria Theresia im Jahr 1771, war die Wiener Börse eine der ersten Wertpapierbörsen der Welt. Bis heute ist sie Österreichs einziger Handelsplatz für Aktien, Anleihen, Zertifikate, ETFs und Optionsscheine. Die wechselvolle Geschichte der Wiener Börse ist eng mit politischen Ereignissen und ökonomischen Entwicklungen verknüpft, wie dem ersten Wiener Börsenkrach 1873, der Schließung während des ersten Weltkriegs, den "Booms and Busts" der Zwischenkriegszeit und dem Verlust der Selbstständigkeit mit dem "Anschluss" 1938 an das Deutsche Reich. 1948 wurde die Wiener Börse wieder eröffnet.

Was zeichnet die Wiener Börse 2018 aus? Als Drehscheibe des Kapitalmarkts hat sie in Wien immer noch eine Adresse, auch wenn der Handel längst vollelektronisch erfolgt und Orders keinen Ort mehr brauchen. Hier wird der Leitindex ATX berechnet und auch weitere 130 ausländische Indices. Welche Technologien haben das rege Treiben der Market Maker am Börsenparkett abgelöst? Was unterscheidet die Börse vom OTC-Handel. Ein Besuch in den Räumlichkeiten der Computerbörse in der Wallnerstraße 8, im ersten Wiener Gemeindebezirk soll Klarheit schaffen.

Service

Ohne Wissen über die Finanzwelt lässt sich die Welt von heute nicht mehr verstehen. Die Radiokollegreihe Das ABC der Finanzwelt behandelt ausgewählte Fachtermini - von A wie ATX bis Z wie Zinsen - und stellt die Beiträge im Ö1 Archiv als offene Online-Bildungsressource bereit.

Buchtipp:
"Die Geschichte der Wiener Börse - Ein Vierteljahrtausend Wertpapierhandel" von Johann Schmit / Verlag Bibliophile Edition, 2003

Die Wiener Börse

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