Spielräume Spezial

Duke Ellington - "Music is how I live, why I live and how I will be remembered"

Zum 50. Todestag von Duke Ellington

Duke Ellington, eigentlich Edward Kennedy Ellington, war einer der wichtigsten und einflussreichsten Jazzmusiker überhaupt. Geboren am 29. April 1899 in Washington D.C. bekam er schon als Kind von seiner Mutter Klavierunterricht, das den Grundstein für eine außergewöhnliche Karriere legte. Aufgrund seines vornehmen und eleganten Auftretens - sein Vater war als Butler im Weißen Haus tätig - wurde er bereits in seiner Jugend von seinen Schulkameraden zum "Duke" ("Herzog") ernannt und fortan als Duke (Ellington) bezeichnet.

Mit 24 Jahren zog er von Washington nach New York und gründete dort die legendäre Band die "Washingtonians". Diese avancierten schnell zur Hausband im renommierten New Yorker Jazzclub "Cotton Club" und wurde später zur großartigen Big Band dem "Duke Ellington Orchestra".

Ellington zeichnet sich für mehr als 2000 Kompositionen aus, darunter viel zeitlose Jazzstandards wie "Concerto for Cottie", "It Don't Mean a Thing (If It Ain't Got That Swing)" oder "Mood Indigo". Einer seiner größten Hits "Take the A Train" ist wie häufig angenommen nicht von Duke Ellington, sondern von Billy Strayhorn komponiert worden, dennoch wurde die Ellington-Version des Jazzstandards weltberühmt.

Duke Ellington erhielt insgesamt 12 Grammys, neun davon zu Lebzeiten. Im Alter von 75 Jahren verstarb er am 24. Mai 1974 an einer Lungenentzündung.
Die Spielräume Spezial erinnern sich anlässlich des 50. Todestages an einen der ganz Großen im Jazz.

Sendereihe

Gestaltung

  • Lukas Handle

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