Gedanken für den Tag

Es ist alles in den besten Anfängen

Manfred Müller, Literaturwissenschaftler und Präsident der Österreichischen Franz Kafka-Gesellschaft, über Kafkas letzte Tage

Am 3. Juni 1924 starb Franz Kafka, einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, in einem kleinen Sanatorium in Kierling bei Klosterneuburg. Fast sieben Wochen hatte er an diesem Ort verbracht, begleitet von seiner Lebensgefährtin Dora Diamant und dem Medizinstudenten Robert Klopstock. Trotz seines immer hoffnungsloseren Gesundheitszustands sind in diesen letzten Tagen die zentralen Menschen und Themen in Kafkas Leben präsent: Die Familie, die von Prag aus alles Mögliche unternimmt, um ihm zu helfen, Freunde und Freundinnen wie Max Brod und Milena Jesenská, die ihn besuchen, und schließlich das Schreiben, das bis zuletzt im Zentrum seiner Gedanken steht.

Manfred Müller ist Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Literatur und der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft, die seit 1983 einen Studien- und Gedenkraum in Kafkas Sterbehaus in Kierling betreut und soeben einen 53teiligen Podcast über Kafkas letzte Tage in Kierling veröffentlicht hat.

Service

Podcast abonnieren

Sendereihe

Gestaltung

Übersicht