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Buch "Die ersten Suchmaschinen"
Ausstellung - Kauri, Gold und Cybercoins

Buch "Die ersten Suchmaschinen"

Was heute Dating-Apps, Tauschbörsen, Finanzmakler, Jobcenter und Carsharing-Anbieter übernehmen, leistete früher eine einzige Institution: das Adressbüro. Ab der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gab es in vielen europäischen Metropolen solche Adressbüros oder auch Fragämter, zuerst in London und Paris, später auch im deutschsprachigen Raum. Der Wiener Historiker Anton beschreibt in seinem Buch "Die ersten Suchmaschinen" die Aufgaben dieser sogenannten Intelligenz-Comptoirs oder Berichtshäuser. Zu deren Kernfunktionen zählten die Vermittlung von Immobilien und Arbeit sowie das Angebot von Waren. Erstaunlich sind dabei die Parallelen zur Jetzt-Zeit. Schon damals gab es etwa Bedenken im Bereich Datenschutz und Privatsphäre. - Gestaltung: Claudia Gschweitl


Ausstellung - Kauri, Gold und Cybercoins

Es gibt wenig im Leben, das nicht vom Geld abhängig ist. Davon zeugt nun auch eine Ausstellung in der Oesterreichischen Nationalbank: "Kauri, Gold und Cybercoins - Formen des Geldes" heißt die Schau, die ab kommender Woche zu sehen ist. Von einfachen prämonetären Zahlungsmitteln der Südsee, über die ersten Münzen, bis hin zu modernen Hybrid- und Polymerbanknoten aus Australien und Nepal, die extremen Klimabedingungen strotzen, lässt sich anhand der Ausstellung die Weiterentwicklung der Währungen nachvollziehen. Dabei gibt es auch viel Skurriles zu entdecken, wie etwa das meterhohe Steingeld der Insel Yap, oder Hundezähne. Auf Schnüren aufgefädelt fanden diese als Zahlungsmittel für den Kauf von Schweinen, Nahrungsmitteln und Töpferwaren Verwendung, erzählt die Kuratorin Armine Wehdorn. Vom Schmuckgeld, über das sogenannte Gerätegeld aus alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie Beilen, Äxten oder Pfeilspitzen, bis zum Papiergeld wie wir es heute kennen, dauerte es in Europa bis ins 17. Jahrhundert. Bestrebungen zur Fälschung gab es dabei immer schon, unabhängig von Form und Material. - Gestaltung: Claudia Gschweitl

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