Wissen aktuell

1. Weiter Warten auf "Philae"
2. Vielsprachigkeit in der Stadt als Forschungsthema
3. Rolle der Anatomischen Institute während der NS-Zeit

1. Weiter Warten auf "Philae"

Kein Signal vom Mini-Labor "Philae" auf dem Kometen Tschrujumov Gerasimenko. Heute Nacht hatte die Europäische Weltraumagentur ESA zum zweiten Mal in diesem Frühjahr versucht, im Zuge der Weltraum-Mission "Rosetta" die kleine Landeeinheit zu erreichen. Am wahrscheinlichsten sei es, dass "Philae" erst im Mai oder Juni aufwacht, heißt es vom Kontrollzentrum.


2. Vielsprachigkeit in der Stadt als Forschungsthema

Türkisch, Kroatisch oder Slowenisch - Mehrsprachigkeit wird in Städten wie Eisenstadt, Klagenfurt oder Wien gelebt; sie verändert auch das Stadtbild - sichtbar durch Geschäftsnamen oder Graffitis, hörbar auf den Straßen oder in Lokalen. Doch wie ist die Sicht von Schülerinnen und Schülern auf die vielsprachige Stadt? Im Forschungsprojekt "Das geheime Leben der Grätzel" hat ein interdisziplinäres Forscherteam gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Wien und Jugendlichen diese Frage untersucht.
Gestaltung: Réka Tercza
Mit: Christoph Reinprecht, vom Institut für Soziologie an der Universität Wien und Leiter des Projekts/ Assimina Gouma, Kommunikationswissenschaftlerin


3. Rolle der Anatomischen Institute während der NS-Zeit

Die Rolle der Anatomischen Institute in Graz und Innsbruck während der NS-Zeit wurde nach dem Krieg kaum beachtet. Der Wiener Historiker Herwig Czech vom DÖW hat diese nun untersucht und einen Gastbeitrag für science.ORF.at verfasst.
Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Herwig Czech, Historiker; Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

Konferenz: An der Medizinischen Universität Wien findet die Tagung "Austrian Physicians and National Socialism statt, wo es unter anderem um die Geschichte der Anatomie im Nationalsozialismus gehen wird.
16.4., Van Swieten Saal, Medizinische Universität Wien, Van-Swieten-Gasse 1a, 1090 Wien


4. Trinkwasser

Sauberes Trinkwasser wird zur knappen Ressource, berichtet heute science.ORF.at. Geschätzte 748 Millionen Menschen auf der Welt können nicht einfach den Wasserhahn aufdrehen oder sauberes Wasser schöpfen, um zu trinken. Beim Weltwasserforum, der größten Konferenz zu diesem Thema (ab heute in Südkorea) suchen Fachleute nach Lösungen.

Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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