Wissen aktuell

1. Lesen und schreiben kann man auch als Erwachsener lernen
2. Werden wir tatsächlich immer mehr Menschen auf der Erde?
3. Für manche beginnt der Winterschlaf.im Sommer

1. Lesen und schreiben kann man auch als Erwachsener lernen

Sich für einen Job bewerben, dem Kind eine Geschichte vorlesen, ein Ticket beim Automaten kaufen - ohne sinnerfassend lesen und schreiben zu können, kann das mühsam sein. Geschätzte 300.000 Erwachsene in Österreich tun sich damit schwer, können kaum lesen und schreiben. Etwa 105.000 können gar nicht lesen und schreiben - heißt es vom Bildungs-Ministerium.
Gestaltung: Christian Huber

Info: In Österreich gibt es Infos für Erwachsene rund ums Lesen- und Schreiben-Lernen zum Beispiel beim Alfa-Telefon - unter der kostenlosen Nummer 0800 244 800


2. Werden wir tatsächlich immer mehr Menschen auf der Erde?

Wie weit geht das Bevölkerungswachstum? Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass die Menschheit im Jahr 2100 die 11-Milliarden-Grenze überschreitet. Wissenschafter um den österreichischen Demografen Wolfgang Lutz widersprechen: Ihren Berechnungen bereits 2050 ein Gipfel erreicht, dann schrumpft die Weltbevölkerung wieder.
Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Wolfgang Lutz, Demograf

Morgen feiert das Demographie-Institut sein 40-jähriges Bestehen mit einem Symposion. Details hat science.ORF.at.


3. Spezielles Schlangen-Gegengift bald aus?

Gegen Schlangenbisse gibt es Gegengifte - doch: ein ziemlich wirkungsvolles Präparat werde bald vom Markt verschwinden, warnt die internationale Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen". Das Mittel habe sich als Gegengift bei circa 10 Schlangenarten in Ländern südlich der Sahara bewährt. Ein französischer Pharmakonzern produziere dieses spezielle Medikament nun nicht mehr; die letzten Chargen laufen nächstes Jahr ab, heißt es von der Hilfsorganisation.


4. Für manche beginnt der Winterschlaf.im Sommer

Frisch wird's und die ersten denken da bereits an den Winterschlaf: die Siebenschläfer. Doch die schlafen laut neuer Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien nicht sieben Monate, sondern im Schnitt acht Monate ab September und manche sogar elf Monate, wenn das Futter bereits im Sommer knapp wird.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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