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1. Physik-Nobelpreis für den Teilchen-Zoo
2. Spiele für Tiere
3. Überraschend viele Tiere um Tschernobyl

1. Physik-Nobelpreis für den Teilchen-Zoo

Der diesjährige Physik-Nobelpreis steht fest - wir haben ja im Ö1 Mittagsjournal berichtet. Er dreht sich um reichlich vorhandene Bewohner des Universums: die Neutrinos. Der Japaner Takaaki Kajita und der Kanadier Arthur McDonald konnten nachweisen, dass Neutrinos ihren Zustand, ihre "Identität" ändern. Dazu müssen sie aber Masse besitzen. Und für diese Erkenntnis erhalten die beiden den Nobelpreis von der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm zuerkannt - Details auf science.ORF.at.
Mit: Göran K. Hansson, Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften

2. Spiele für Tiere

In den vergangenen Tagen fand im Wiener Rathaus die "Gamecity" statt: Hersteller präsentierten ihre neuesten Blockbuster und Gamedesigner und Forscherinnen diskutierten Trends und neue Wege des Spiele-Designs. Einer der vielen Schwerpunkte lag auf Spielen für Tiere.
Gestaltung: Sarah Kriesche
Mit: Katharina Gollonitsch, Games Designerin und Master Studentin in Lehrgang Handlungsorientierte Medienpädagogik an der Donau-Uni Krems

3. Wie Musik die Welt verändert - und uns

Musik regt an und Musik regt auf. Entscheidend ist aber, dass Musizieren jene Gehirnstrukturen verändert, die für das Hören wichtig sind. Bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefiziten sind Gehirnareale gestört - aktives Musizieren kann hier helfen. Das hat eine Studie mit 60.000 Kindern im Grundschulalter ergeben, die von Neurologen von der Universität Heidelberg und der Grazer Psychologin Annemarie Seither-Preisler durchgeführt wurde.
Gestaltung: Elisabeth Nöstlinger
Mit: Annemarie Seither-Preisler, Neuro-Psychologin Graz

Veranstaltung:
"Wie Musik die Welt verändert"
Ausführlich diskutieren darüber morgen im MUMUTH in Graz bei einem CityScienceTalk mit Annemarie Seither-Preisler der Philosoph Wolfgang Welsch und der Komponist Karlheinz Essl.
Mittwoch, 7. Oktober 2015
Beginn: 19:00 Uhr
MUMUTH, Lichtenfelsgasse 14, 8010 Graz

Radio-Tipp:
Wie Musik die Welt verändert. Ö1 Salzburger Nachtstudio am 14. Oktober 2015 ab 21:01 Uhr auf Ö1.

4. Überraschend viele Tiere um Tschernobyl

Nach dem Super-GAU 1986 mussten Zehntausende Menschen das Gebiet um den Atomreaktor in Tschernobyl verlassen. Die Natur erobert das kontaminierte Gebiet zurück - Laut einer neuen Studie unterscheidet sich die Anzahl von großen Säugetieren nicht von jener in unverstrahlten Gebieten - berichtet science.ORF.at

Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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