help - das Konsumentenmagazin

1. Falsche Rechtsbelehrung bei Computerspiel-Versicherung
2. Teure Pensionistenausweise aus dem Netz
3. Unfall in der Waschstraße - Wer zahlt?
4. Vom Gratis-Trainingsgutschein zum Fitness-Jahresvertrag

Falsche Rechtsbelehrung bei Computerspiel-Versicherung

Ein Computerspiel kann schnell um die 40 Euro kosten - oft ist es sogar mehr. Wenn eine CD dann plötzlich nicht mehr funktioniert, ist das ärgerlich. Um den Umtausch bei schadhaften Computerspielen zu erleichtern, bietet die Firma Game-Stop ein eigenes Zusatzpaket an. Die Werbung für dieses Produkt richtet sich gezielt an Jugendliche und enthält falsche Informationen über die Gewährleistungspflichten des Händlers.


Teure Pensionistenausweise aus dem Netz

Mit dem wohlverdienten Ruhestand beginnen Pensionisten nicht nur einen neuen Lebensabschnitt, sie betreten auch eine neue Shoppingwelt: Die Welt der Seniorenrabatte. Ob Schwimmbad, Museum oder bei der Bahn - an der Kassa vieler Kultur-, Freizeit- und Verkehrsbetriebe erhalten Ältere nach Vorweis eines Pensionistenausweises teils kräftige Ermäßigungen. Das macht sich ein Salzburger Geschäftsmann zunutze. Er verkauft im Internet selbst entworfene "Pensionistenausweise" für 29 Euro pro Stück und Jahr. "Reine Abzocke", so Seniorenvertreter gegenüber "Help". Den echten Pensionistenausweis erhalten Senioren hierzulande automatisch und kostenlos von der Pensionsversicherungsanstalt.


Unfall in der Waschstraße - Wer zahlt?

Der Wagen eines Wieners wird am Ende einer Waschstraße gegen einen Pfeiler gedrückt. Die entstandenen Schäden am Kotflügel und der Stoßstange will ihm der Waschstraßenbetreiber nicht ersetzen. Ähnliche Fälle kommen beim Autofahrerclub ÖAMTC immer wieder vor. Selten einigen sich die Unternehmen außergerichtlich mit ihren Kunden, die daraufhin meistens den Weg vor Gericht scheuen und die Kosten für die Schäden selbst zahlen. "Help" gibt Tipps, was vor dem Benützen einer Waschstraße zu beachten ist.


Vom Gratis-Trainingsgutschein zum Fitness-Jahresvertrag

Die Verkaufspraktiken des Fitnessstudios "Lifestyle Ladies" sorgen häufig für Unmut bei den Kundinnen. Mittels eines Gratis-Trainingsgutscheins werde man in das Studio gelockt, die dort aufgenommenen, persönlichen Daten dann zügig in einen bindenden Ein- oder Zweijahresvertrag eingearbeitet, berichtet eine Hörerin. Oft sei es den Konsumentinnen gar nicht bewusst, dass sie gerade eine langfristige Bindung eingegangen sind, sagen Konsumentenschützer. Eine Vertragskündigung vor Jahresablauf sei meist nicht mehr möglich.

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