Maria Happel

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Im Gespräch

"Der Spagat zwischen Kritik und Publikum geht immer weiter auseinander" - Günter Kaindlstorfer im Gespräch mit der Schauspielerin und Regisseurin Maria Happel

Genre-Grenzen überschreitet sie mit Leichtigkeit. Maria Happel kann urkomisch sein und auf mitreißende Weise eindringlich. Ob als Mutter Courage oder als bestechend temperamentvoller Puck in Shakespeares "Sommernachtstraum", ob als erotisch flackernde Spelunkenjenny in der "Dreigroschenoper" oder als charaktervolle Hamlet-Mutter Gertrud: Maria Happel zählt zu den wandlungsfähigsten Schauspielerinnen der Theatergegenwart - und bleibt dennoch auch immer unverkennbar sie selbst.

Seit Claus Peymann die gebürtige Fränkin 1991 ans Burgtheater holte, hat sie die Herzen des Wiener Publikums im Sturm erobert. Die 54-Jährige macht aber nicht nur als Schauspielerin, sondern in den letzten Jahren auch immer öfter als Regisseurin von sich reden.

Im Gespräch mit Günter Kaindlstorfer gibt Maria Happel Auskunft über ihre erzkatholische Kindheit im Spessart, ihr Humorverständnis und ihr Verhältnis zur Theaterkritik.

Service

Maria Happel, "Das Schnitzel wird umbesetzt - was bisher geschah", Autobiografie, Amalthea Sigunum, 2012

Am Wiener Burgtheater bzw. im Akademietheater ist Maria Happel im Dezember in vier Stücken zu sehen:

William Shakespeare, "Sturm", Inszenierung von Barbara Frey
Bertolt Brecht, "Mutter Courage und ihre Kinder", inszeniert von David Bösch
Szenische Lesung des Goethe'schen Epos, "Hermann und Dorothea", gemeinsam mit Martin Schwab unter der Leitung von Alfred Kirchner
Eugène Labiche, "Die Affäre Rue de Lourcine", inszeniert von Barbara Frey

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