ÖVP: Mit dem Thema Wohnen in den Wahlkampf

Die ÖVP rüstet schon für den Wahlkampf zur Nationalratswahl im Herbst und hat offenbar ein neues Wahlkampfthema gefunden. Wohnen müsse wieder leistbar werden, sagt die ÖVP. Erreicht werden soll das durch Investitionen in den geförderten Wohnbau, aber auch strengere Regeln für den Gemeindebau, etwa in Wien. Durch mehr Angebot - die ÖVP spricht von 50.000 Wohnungen mehr am Markt - würden auch die Preise sinken.

Mittagsjournal, 13.3.2013

Mehr geförderter Wohnbau

Wohnen ist teuer, unglaublich teuer, sagt ÖVP-Obmann Vizekanzler Michael Spindelegger. Etwa ein Drittel des Einkommens werde für Wohnen aufgewendet. Das müsse deutlich weniger werden, maximal 25 Prozent.

Die ÖVP meint das mit einem besseren Wohnungsanbot erreichen zu können, etwa indem Pensionskassen in den geförderten Wohnbau investieren dürfen. Die ÖVP hat aber auch die Gemeindewohnungen im Visier. Etliche Mieter seine nicht mehr sozial bedürftig, und viele Gemeindewohnungen würden nicht genützt. Diese Wohnungen sollten zurückgegeben werden. In Summe könnte damit 50.000 zusätzlich Wohnungen auf den Markt kommen.

Mit diesem Traum der eigenen Wohnung will die ÖVP bei den anstehenden Nationalrats-Wahlen punkten.