Treichl: "Gute Jahre ab 2015"

Der Vorstandschef der Erste Bank, Andreas Treichl, begründet das Ergebnis mit einmaligen Abschreibungen und der höheren Risikovorsorge in Osteuropa. Für einen Rückzug von der Unternehmensspitze sieht er trotz der Verluste keinen Anlass. Er rechne mit "guten Jahren" ab 2015.

Mittagsjournal, 4.7.2014

Erste-Chef Andreas Treichl im Gespräch mit Volker Obermayr

"Das muss man sich leisten können"

Auf die Frage, ob er aufgrund der Entwicklung noch der richtige Mann an der Spitze der Erste Group sei, verweist Treichl im Ö1-Interview auf den Aufsichtsrat. Aber unter Hinweis auf die Geschichte der Erste Group in den letzten zehn Jahren geht er davon aus, dass der Aufsichtsrat diese Frage mit Ja beantworten werde. "Was wir jetzt gemacht haben, muss man sich aus leisten können. Und das können wir, weil wir nach all diesen Aktionen weiterhin eine der kapitalstärksten Banken in Zentraleuropa sein werden und damit die Probleme der Finanzkrise hinter uns gelassen haben." Außerdem mache er den Job gerne und freue sich auf gute Jahre nach 2015, in deren Genuss er gerne noch kommen würde.