Fotoblog Donaufestival 2015

Das Donaufestival brachte wieder die Avantgarde in die Wachau. Das facettenreiche Festival, dessen Dichte die Kondition der Besuchenden herausforderte, nacherzählt in 84 Bildern.

  • Flasche auf Boden

    Die Goldkehlchen des Donaufestivals sind verklungen, starke Eindrücke bleiben zurück. Sechs programmatisch dichte Festivaltage sind absolviert. Ein Rückblick von Rainer Elstner.

    (c) ORF, Elstner

  • Band vor blauem Hintergrund

    Die beiden Projekte Ventil und Shrack traten in Krems erstmals gemeinsam auf - nicht für Donaufestival-Leiter Tomas Zierhofer-Kin war dieser Act einer der Höhepunkte der heurigen Festivalausgabe.

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  • Schlagzeug

    Mit doppelt besetztem Schlagzeug fegte man zwischen Postrock, Industrial, Ambient, Metal und Folklore von Genremix zu Genremix. Shrack als "into your face"-Band und Ventil als Klanggrübler erwiesen sich als ideale Live-Kombination.

    (c) ORF, Elstner

  • Mann im Umhang

    Nahost-Kenner Stefan Fraunberger spielte als Mitglied von Shrack nicht nur Hackbrett, sondern performte auch im arabischen Duktus als MC.

    (c) ORF, Elstner

  • Holly Herndon

    Die Sängerin und Komponistin Holly Herndon verwendet ein Computerprogramm, das ihr Browserverhalten in Musik umwandelt.

    (c) ORF, Elstner

  • Holly Herndon

    Herndon, am Cover der letzten Ausgabe des Musikmagazins "The Wire", nutzt die unterschiedlichsten Soundquellen von Nägelkratzen bis zu den Klängen einer abbrechenden Skype-Verbindung. Das Ergebnis klang weniger rau als poetisch verträumt.

    (c) ORF, Elstner

  • Notausgang-Schild

    Von Autechre gibt es kein Foto. Die zwei legendären britischen Produzenten Rob Brown und Sean Booth spielten am letzten Donaufestival-Tag bei absoluter Dunkelheit ihre trockenen, eckigen Beats. Sehr hohe und sehr tiefe Spektren dominierten das Set.

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  • Musiker vor Projektion

    Schön anzuschaun war der Auftritt des britisch-neuseeländischen Sound-Klang-Duos Sculpture.

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  • Mann mit Plattenspieler

    Der britische Videokünstler Reuben Sutherland projizierte das Bild bunter Scheiben, die er auf einem Plattenteller wirbeln ließ.

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  • Clark

    Ein würdiger Donaufestival-Abschluss: Der englische Produzent Chris Clark brachte mit seinem unberechenbaren, zwischen hartem Techno und Knistern pendelndem Set die Menge im akustisch perfekt beschallten Stadtsaal zum Tanzen.

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  • Bühne mit Musikerinnen

    Janine Rostro alias Planningtorock hat einen Klassik- und Videokunst-Background. Die britische Sängerin kam mit Begleitmusikerin in die Minoritenkirche und warf im Lauf der düsteren Performance ihre Maske ins Publikum. Von ihrem Gesicht bekam man trotzdem wenig zu sehen.

    (c) ORF, Elstner

  • Geldscheine

    Ruppiger ging's in der Halle 2 bei der Performance von BOEM zu. Als eine der gestaltenden Kräfte dahinter stehen Alexander Nikolic und Michael Kalivoda, die schon vor zwei Jahren mit einer umstrittenen Skulptur Aufsehen erregt haben, die Angela Merkel beim Defäzieren zeigt.

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  • Rapper auf der Bühne

    Diesmal trat man als wüst rappende MCs auf. BOEM heißt übrigens auch das Kunst- und Arbeitercafé in Ottakring, das das Kollektiv führt. Nach eigenen Angaben ein "ex-jugoslawischer Ort, mit allen seinen Aspekten. Schmuddelig, oder mit viel Patina."

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  • Rapper

    Offenbar ging es BOEM diesmal darum, Rap-Stereotype zu transformieren.

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  • Mann im Glitzerkostüm

    Über alle Stereotype erhaben ist Hard Ton aus Italien.

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  • Mann tanzt

    Hard Ton überzeugte beim Donaufestival mit androgynem Falsett-Gesang und einer schrillen Disco-Performance, die sonst eher verhüllte Körperteile ins Rampenlicht rückte. Mehr zu den Festival-Acts in unserem Fotoblog.

    (c) ORF, Elstner

  • Scott Matthew mit Band

    Schmerzensmann Scott Matthew kam mit Band nach Krems.

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  • Scott Matthew

    Der australische, in New York lebende Singer-Songwriter Scott Matthew wurde durch den Soundtrack von "Shortbus" bekannt.

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  • Scott Matthew mit Gitarre

    Seine Konzerte sind intime Ereignisse - diesmal standen Songs vom neuen Album "This Here Defeat" und Cover-Versionen der vorletzten Platte "Unlearned" im Mittelpunkt.

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  • Scott Matthew

    Mit sympathischer Leichtigkeit, einer Flasche Rotwein und der einen oder anderen Zigarette sang sich Scott Matthew durch das vorletzte Konzert seiner Tournee. Einer der Höhepunkte war Whitney Houstons "I Wanna Dance With Somebody". Matthew macht aus dem Disco-Hit einen innigen Schmusesong.

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  • Arca am Mischpult

    Der venezolanische Producer Arca war einer der Stars am Donaufestival-Freitag. Er versorgte schon KünstlerInnen wie FKA Twigs, Kanye West und Björk mit Soundideen und Beats.

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  • Arca in weißem Kostüm

    Arcas Kostüm war schriller als seine etwas unterkühlte Performance. Die Visuals zu seinen rumpeligen Beats kamen vom Filmemacher und Visualisten Jesse Kanda.

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  • Christeene

    Ein begehrtes Fotomotiv: Christeene verscheuchte am Freitag als energiegeladener Abschluss-Act alle Müdigkeit des langen Festivaltages.

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  • Christeene

    Christeene ist eine Figur, die der sonst ruhig wirkende Künstler Paul Soileau ersonnen hat. Eher ein Punk-Charakter als eine Dragqueen, erlaubt ihm diese Rolle, Themen in roher Unmittelbarkeit anzusprechen.

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  • Christeene

    Christeene singt von allen erdenklichen Arten des Geschlechtsverkehrs und vermittelt in ihrer aggressiven, schmutzigen Direktheit: Es ist schon ok so, wie du bist. Lass dir von niemandem einreden, wie du zu sein hast. Und vor allem: Schau nicht so viel auf dein Handy, sondern beschäftige dich stattdessen liebevoll mit deinen Mitmenschen und lebe im Jetzt.

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  • Christeene mit Tänzern

    Die Performance von Christeene und ihren Tänzern C Baby und T Gravel hat auch andere Künstler des Donaufestivals begeistert.

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  • Christeene und Tänzer

    "Es wurden in dieser Performance extrem viele Themen angesprochen und problematisiert und trotzdem so präzise dargeboten und choreografiert, als wäre es eine Show von Lady Gaga", zeigte sich Peter Kutin begeisert von Christeenes Auftritt.

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  • Medikamentenbox

    Das Aprilwetter fordert seinen Tribut: Der Rezensent verbringt Tag vier des Donaufestivals im Bett. Antibiotika ermöglichen es ihm aber, alle weiteren Veranstaltungen zu besuchen. Über die Auftritte von Nils Frahm und alva noto am Freitag kann man bei David Pfister auf fm4.ORF.at nachlesen.

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  • Himmel mit Wolke

    Auch der Sonntag, der dritte Tag des Donaufestivals, fand unter (fast) wolkenlosem Himmel statt. Links lugt die Spitze des Klangraums Krems hervor, eine profanisierte Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Die Minoritenkirche Stein gilt als eine der ältesten Bettelordenskirchen nördlich der Alpen.

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  • Kirchenfassade

    Während draußen die Sonne auf das profanisierte Kirchenfenster strahlte...

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  • Musiker im Kirchenraum

    ...eröffneten im abgedunkelten Kirchenraum Tony Buck, John Butcher und Burkhard Stangl den Reigen an Musikacts, die aus dem Umfeld der Website klingt.org stammen. Diese Reihe wurde von klingt.org-Gründer Dieter Kovacic alias dieb13 kuratiert.

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  • DJ mit Plattenspielern

    Dieter Kovacic alias dieb13 trat auch selbst an sein angestammtes Instrument, den Plattenspieler - wie bei dieb13 üblich drei an der Zahl.

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  • Musiker mit DJ

    In die fein gewebte Klangstruktur von Trapist flocht dieb13 seine Vinylsounds bei einem Gastauftritt in der Halle 2 des Messsegeländes.

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  • Kirche mit Leinwänden

    Peter Kutin ist heuer gleich mit mehreren Projekten in Krems zu Gast. Am ersten Festivalwochenende zeigte er sein mit Florian Kindlinger erarbeitetes Projekt "Decomposition I-III". Klänge aus Wüsten und Gletscherspalten türmen sich dabei im Kirchenraum - begleitet von Visuals der Künstlerin Billy Roisz. Am zweiten Wochenende wird Kutin mit seinen Projekten Shrack und Ventil in Krems zu erleben sein.

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  • Musik vor Leinwand

    Hans Platzgumer unter der schützenden Hand einer Video-Installation von Pipilotti Rist. Auf Anregung der Schweizer Künstlerin, der eine große Werkschau in der Kunsthalle Krems gewidmet ist, spielte Platzgumer Musik von seiner jüngsten Platte. Nomen est omen: "Miniaturen" enthält berückende Zweiminüter, die perfekt zu den Großaufnahmen der Installation passten.

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  • Schlagzeuger und Gitarrist

    Frisurenpracht im Gegenlicht: Support der Band Godspeed You! Black Emperor, für deren Auftritt viele Besucher am dritten Festivaltag angereist kamen, waren der australische Drummer Jim White und der griechische Lautenspieler George Xylouris. Sie spielten lockere, improvisiert wirkende Stücke zwischen Folklore und Postrock.

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  • Jim White im Gegenlicht

    Ein Haarmond geht über der Drumlandschaft auf: Jim White ist auch Drummer der australischen Instrumentalband Dirty Three.

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  • Verstärker

    Dieses Arsenal an alten Verstärkern ließ das Herz von Vintage-Freunden höher schlagen. Es gehörte zum Hauptact des dritten Donaufestival-Abends.

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  • Band auf der Bühne

    Bevölkert sieht der Arbeitsplatz von Godspeed You! Black Emperor dann so aus. Der druckvolle Sound der groß besetzten Band aus Kanada ließ selbst hartgesottene Hörer zum Ohrstöpsel greifen.

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  • Flasche auf Boden

    Nach dieser Sound-Dröhnung verließ das Publikum am Sonntag die Festivalstadt Krems etwas zerknautscht und hinterließ die eine oder andere geleerte Flasche Bier. Alle bisherigen Festivaltage waren - im Gegensatz zu letztem Jahr - gleichmäßig gut besucht.

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  • Kirchturm in Krems

    Der zweite Tag des Donaufestivals fand unter blauem Himmel statt. Alles wartete gespannt auf das Konzert der US-Band Battles. Das Trio hatte neues musikalisches Material angekündigt.

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  • Menschen vor großer Box

    Bernd Hammers Installation im Arkadenhof des Klangraums Krems ist in zwei Teilen zu absolvieren. Zunächst gilt es, im Kammerl rechts ein Audiofile aufzunehmen - im großen Kasten links ist zu bestaunen, was mit der Aufnahme passiert.

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  • Kassetten

    Der zweite Tag des Donaufestivals war auch der Tag der Kassette. Das überholt geglaubte Medium feiert in Avantgarde-Kreisen ein Revival. Die Haptik und die Aufmerksamkeit, die das Erstellen von Mixtapes erfordert, machen Audiokassetten wieder interessant. Hier der Verkaufsstand des Kassetten-Labels Opal Tapes, das einen musikalischen Schwerpunkt am zweiten Tag des Festivals gestaltete.

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  • Kofphörer

    Das Donaufestival holte heuer ein besonderes Theaterprojekt nach Krems. Dazu benötigte man technische Apparturen: Die auf Griffen montierten Monitore und Kopfhörer warten auf die 20 Donaufestival-Besucherinnen und -Besucher, die sich für die Installation "Situation Rooms" angemeldet haben.

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  • Monitor mit zwei Menschen

    Als Besucher der begehbaren Installation war man sowohl Mitspieler als auch Zeuge - denn jeder Besucherin und jedem Besucher war eine bestimmte Rolle zugewiesen. Die Anweisungen dazu kamen vom Tablet, das an einem Holzgriff befestigt war.

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  • Menschen in einem Gang

    Die 20 Besucherinnen und Besucher der Installation mussten im Laufe des 80-minütigen Stückes mehrere Räume begehen. Dabei wechselte man die Rollen, war einmal Waffenhändler, dann Arzt oder Kindersoldat. Somit wurden alle zu Komplizen im präzise entworfenen Waffenhandelszenario.

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  • Frau auf Monitor vor Sofa

    Über Kopfhörer und optisch auf dem Tablet zu sehen erzählten von Krieg und Waffenhandel betroffene Menschen von ihrem Schicksal - aufgenommen an derselben Stelle, wo sich der Beobachter im Labyrinth der Räume gerade befand. Eine beeindruckende Theaterinstallation.

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  • Mann vor Mischpult

    Der Berliner Musiker Ketev vom britischen Label Opal Tapes ließ Techno-Splitter krachen.

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  • Mann vor Licht

    Die Installation "Dolmen" von Mario de Vega geht unter die Haut - seine Installation im Festivalzentrum macht die uns umgebenden Funksignale hörbar. Ein Handy-Mast liegt quer im Raum. Die Besuchenden werden aufgefordert, sich nicht zu lang in dem von Strahlung durchfluteten Raum aufzuhalten.

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  • Boot im Gegenlicht

    Unter dem Titel "CARGO" zeigt Rainer Prohaska einen Film und ein Schiff, mit dem er eine Donau-Schiffsreise unternommen hat. In der Halle des Meesegeländes wirkt dieses selbstgebaute Boot wie ein eben gelandetes UFO.

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  • Plastikkrokodil

    Rainer Prohaska hat auf seinem Schiff als Besatzung einige Plastikkrokodile installiert.

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  • Kofferraum mit Büchern

    Für das Projekt Proll Positions von Fahim Amir wurden Bücher produziert, die nun vor dem Festivalzentrum in einem streng bewachten Kofferraum zur Ansicht bereit stehen.

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  • Laserstrahlen

    Der britische Produzent patten zielte mit seinen minimalistischen, aber funky pointierten Beats genau aufs Tanzzentrum im zentralen Nervensystem der Hörerschaft.

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  • Kassette in einer Medikamentenschachtel

    Die zur Zeit im Wiener Museumsquartier beheimatete Gruppe Transformer lud BesucherInnen des Festivals ein, ihre Mixtapes und selbst aufgenommenen Musikkassetten zu ihrer Tauschbörse in der Kremser Messehalle zu bringen. Manche fanden originelle Verpackungen für ihre Kassette.

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  • Kassette im Buch

    Besonders ausgefallene Verpackung für ein selbst produziertes Mixtape.

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  • Musiker am Computer

    Eine musikalische Enttäuschung ging am Ende des zweiten Festivalstages einem Höhepunkt voraus. Der britische Produzent und Labelboss Powell stellte unvermittelt und ohne auf musikalische Entwicklung bedacht zu sein harte Beats nebeneinander. Die Musik kam vorproduziert vom Computer, Powell begnügte sich damit, mit großen Bewegungen an den Equalizern zu drehen.

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  • Rock-Trio auf der Bühne

    Ganz anders die New Yorker Band Battles, die sich nach langer Konzertpause frisch eingespielt und mit neuem musikalischen Material präsentierte. Bassist und Gitarrist Dave Konopka sorgte nicht nur für treibende Bassmelodien, sondern bediente auch die mitgebrachten Sampling-Maschinen hochvirtuos und loopte seine Sounds zu komplexen Rhythmuspattern.

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  • Schlagzeuger

    Battles-Schlagzeuger John Stanier war das Kraftzentrum des US-amerikanischen Power-Trios. Sein Schlagzeug-Set wies eine bemerkenswerte Konfiguration auf.

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  • Mann am Schlagzeug

    Beim ehemaligen Drummer der Metal-Band Helmet bekommt die Bezeichung Hi-Hat eine ganz neue Bedeutung. Nicht nur das zweiteilige Becken-Instrument hängt bei ihm hoch, sondern auch das Crash-Cymbal.

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  • Krems im Spiegel

    Alles dreht sich dieser Tage in der historischen Kulisse von Krems und Stein um Kunst, Musik und Performance.

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  • Kirchtürme

    Die Kirchturmlandschaft von Stein bei Krems - Einstimmung auf die erhabenen Sounds, die am Freitag in der Steiner Minoritenkirche auf das Publikum warteten.

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  • Musiker und Laptop

    Tarek Atoui eröffnete mit seiner Konzertperformance das Musikprogramm des heurigen Donaufestivals. Der aus dem Libanon stammende, in Paris lebende Musiker bediente allerlei Gerätschaft, die auf die kleinste seiner Bewegungen mit krachenden und surrenden Klängen reagierte.

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  • Kirchenraum

    Das texanische Duo Stars of the Lid brachte mit einem österreichischen Streicher- und Bläserensemble weiträumige Klänge aus dem eher simpel genutzen Dur/Moll-Spektrum zu Gehör. Beeindruckend waren die Visuals der Gruppe.

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  • Kirchenraum

    Der Innenraum der Minoritenkirche wurde für überraschende Tiefenwirkungen genutzt.

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  • Flaschen vor Eingang

    Von der Minoritenkirche Stein ging's hinüber in den Stadtsaal - manche hatten sich unterwegs gestärkt.

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  • Musiker vor Leinwand

    Ein erster musikalischer Höhepunkt des Festivals: Das Trio Carter Tutti Void.

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  • Musikerin mit Gitarre

    Chris Carter (wie Cosey Fani Tutti bekannt geworden als Mitglieder der Industrial-Legenden Throbbing Gristle) sorgte für sich stetig verdichtende Beats. Sirenenhaft ließen an seiner Seite Cosey Fanni Tutti und die jüngere Musikerin Nik Colk Void die Gitarren singen.

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  • Buch wird hochgehalten

    "Rebuilding the World" lautet das Motto des heurigen Donaufestivals. Utopien, Kunst-Welten und Umkodierungen eingefahrener Kommunikationswege stehen dabei im Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung. An beiden Wochenenden in Krems ist das Projekt Proll Positions von Fahim Amir vertreten.

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  • Buch wird hochgehalten

    Als Ausgangspunkt für performative Interventionen dienen eigens produzierte Bücher. Hier wird eines den Kameras der ORF-Kollegen und dem Publikum präsentiert

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  • Rudolf Scholten, Publikum

    Auch der Wiener Festwochen-Präsident Rudolf Scholten (ganz links) war nach Krems gereist, um sich ein Bild davon zu machen, was der künftige Festwochen-Intendant Tomas Zierhofer-Kin in Krems so alles anstellt. Ab 2017 wirkt Zierhofer-Kin an seiner neuen Arbeitsstelle in Wien.

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  • Buch wird hochgehalten

    Eine Sammlung von Excel-Tabellen, die für künstlerische Einreichungen hergestellt worden sind, wurde in martialischer Form, begleitet von rituellen Tänzen und bewaffneten Wächterinnen präsentiert.

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  • Buch brennt

    Das Excel-Buch wurde schließlich verbrannt. Ein bildmächtiges Ereignis, das sich auch die TV-Kollegen nicht entgehen ließen.

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  • Buch brennt

    Das Ende des Excel-Buchs.

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  • Prediger auf dem Boden

    Bereits zum zweiten Mal in Krems zu Gast war Reverend Billy. Mit seiner Mischung aus Aktivismus, Kirchenshow und Performance passt er perfekt zum heurigen Festival-Motto. Zum Beginn seines Auftritts bat er das Publikum sich auf den Boden zu legen - in Gedenken an die im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge.

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  • Chor singt

    Dann ging eine grelle Musikshow im Stile US-amerikanischer Gottesdienste los.

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  • Chor tanzt

    Dabei agierte der Stop Shoppiong Choir als musikalischer Mitspieler im Stile von Call and Response.

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  • Prediger blickt nach oben

    In predigtartigen Einschüben malte Reverend Billy den Teufel an die Wand. Der Teufel, das ist für ihn...

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  • Prediger blickt nach oben

    ...das umstrittene Biotechniologie-Unternehmen Monsanto. In flott arrangierten Gospel-Nummern wünschte der Reverend dem Saatgut- und Herbizid-Hersteller den Tod.

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  • Ben Frost

    Der in Island lebende Australier Ben Frost war einer der Hauptacts des ersten Donaufestival-Tages. Mächtig dröhende Klanglandschaften wuchtete er mit Hilfe der Subwoofer-Batterien in den Kremser Stadtsaal.

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  • Sängerin im Gegenlicht

    Die englische Sängerin Gazelle Twin versteckte sich für ihren Auftritt unter einem Kapuzenpullover. Düstere, dunkel brodelnde Musik, gequietscht, geflüstert, gehaucht. Elisabeth Bernholz wünscht sich von ihrer Musik eine Art therapeutische, kathartische Wirkung.

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  • Menschen in Industriehalle

    Die Eindrücke nachklingen lassen in den Hallen des Kremser Messegeländes am Ende des ersten, dröhnend wummernden Festivaltages.

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Service

Donaufestival 24.- 26.4 und 30.4.-2.5.

Text und Fotos: Rainer Elstner

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