Weiter Kritik am Standort Österreich

Der Vorstandschef der Voest, Wolfgang Eder, zeigt sich mit ersten Reformen der Politik, etwa bei Steuern- und Abgaben, zufrieden. An der Situation der Industrie hat sich für den Voest-Chef jedoch nichts geändert. Der Standort sei unattraktiver geworden.

Morgenjournal, 22.12.2015

Zum Thema Wirtschaftsstandort Österreich hat gestern Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) die Chefs großer Industriebetriebe eingeladen, um über deren Probleme des Standorts zu diskutieren. Zu teuer ist er den Industriellen, Arbeitskräfte kosten zu viel, vor allem, weil der Staat so viel von den Lohnkosten schluckt; dazu strenge - und damit teure Umweltstandards - die Industrie hat viel zu klagen in Österreich. Einer, der das regelmäßig tut, ist Wolfgang Eder, Chef der Voest, einer der Leitbetriebe. Und er bleibt dabei, der Standort sei unattraktiver geworden.