Von Tag zu Tag

"Die letzten Spuren des Krieges in Wien". Gäste: Robert Bouchal und Marcello La Speranza. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Fast 70 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges haben sich der Historiker Marcello La Speranza und der Fotograf und Höhlenforscher Robert Bouchal auf Entdeckungsreise durch Wien begeben.

In verschütteten alten Kellern legten sie Bunkeranlagen frei und entdeckten im Stadtbild Spuren des Krieges, an denen man vorbeigeht, ohne sie wahrzunehmen: Notausstiege aus Luftschutzkellern, die aussehen wie Kanalgullys, verblichene Markierungen, Einschusslöcher an Hauswänden und die letzte Kriegsruine mitten in der Innenstadt.

In ihrem neu erschienen Buch "Wien. Die letzten Spuren des Krieges" dokumentieren sie bisher unbekannte Relikte, zeigen Aufnahmen der Flaktürme und führen an Orte von NS-Verbrechen.

Natasa Konopitzky spricht mit Marcello la Speranza und Robert Bouchal über deren eineinhalbjährige Erkundungen in Wien und über die Möglichkeiten, anhand von Stadtarchäologie auch die jüngere Geschichte zu beleuchten.

Service

"Wien. Die letzten Spuren des Krieges. Relikte & Entdeckungen", von Robert Bouchal und Marcello la Speranza. Pichler Verlag

Robert Bouchal
Marcello La Speranza

Sendereihe