Moment - Leben heute

Verschickt mit Druckluft: Die Rohrpost lebt. Gestaltung: Ernst Weber
Moderation und Redaktion: Marie-Claire Messinger

1853 ging in London die erste Rohrpostanlage der Welt in Betrieb. Vor allem Postämter bedienten sich der Rohrposttechnik - sie schickten Briefe, Telegramme und Dokumente über ein Röhrensystem zum Zielpostamt innerhalb des Rohrpostnetzes. Die Rohrpostbüchsen werden mit Druckluft im Röhrensystem fortbewegt: Ein Kompressor saugt die Büchsen mit Unterdruck an oder jagt sie mit Überdruck durch die Plexiglasrohre. In einem Weichensystem wird die Büchse in jenes Rohr verschoben das zu seinem Bestimmungsort führt.

Auch heute noch hat diese Technik nicht ausgedient: In Krankenhäusern werden mittels Rohrpost Blut- und Gewebeproben ins Labor geschickt, in Supermarktkassen und Autobahnmautstellen sendet man so Geld in den Tresor; und auch in vielen Großbetrieben ist die Druckluftpost unverzichtbar: für wichtige Proben und Unterlagen, Werkzeug, vergessene Schlüssel, für die Jause oder eine Dose Bier für den Kollegen

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