Von Tag zu Tag
Vom Verschwinden der Grenzen zwischen den Generationen. Gast: Marianne Gronemeyer, Erziehungswissenschaftlerin. Moderation: Elfi Geiblinger. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79
3. Juni 2015, 14:05
Viele Menschen jenseits von 60 Jahren bis hinauf in ein Alter, das in den vergangenen Jahrzehnten als sehr hohes galt, sind jung geblieben. Sie bewegen sich ganz selbstverständlich im Internet, verreisen gerne und shoppen gerne, wenn sie über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen. Die Grenzen zwischen Jung und Alt scheinen sich immer mehr zu verwischen.
Die Frage ist, ob diese Entwicklung das Zusammenleben der Generation einfacher macht oder möglicherweise sogar schwieriger. Das Gelingen von Beziehungen hängt nicht zuletzt von der Ausgewogenheit zwischen Zuwendung und Distanz ab, zwischen Hinwendung und klarer Abgrenzung. Marianne Gronemeyer, Erziehungswissenschaftlerin aus Deutschland, die lange Jahre in der Friedens-und Anti-Atombewegung sehr aktiv war und bekannt ist für ihre kritischen Denkanstöße, hält bei den Goldegger Dialogen, die heuer zum 34.Mal stattfinden, den Eröffnungsvortrag. Es geht dabei um Erfahrung und Hoffnung und um die verschwindenden Grenzen zwischen den Generationen.
Elfi Geiblinger spricht mit Marianne Gronemeyer, die nicht nur Wissenschaftlerin ist, sondern auch einige Bestseller über gesellschaftspolitische Fragen geschrieben hat, über mögliche Chancen, die die veränderten Bedingungen für Junge und für junge Alte eröffnen können.
