help - das Konsumentenmagazin

1. Konsumenten gegen Volkswagen
2. VW ist nur der Anfang
3. Konsumieren ohne kaufen
4. Parship: Zwei Wochen zum Preis von neun Monaten

Konsumenten gegen Volkswagen

Über 360.000 Fahrzeuge in Österreich sind vom VW-Abgasskandal betroffen. Erste Klagen gegen den Konzern aus Wolfsburg werden vorbereitet, der VKI vertritt Betroffene und spricht schon jetzt von der bisher größten Sammelaktion. Welche Möglichkeiten haben nun die verunsicherten Konsumentinnen und Konsumenten? Können die Betroffenen gegenüber dem Konzern Schadenersatzansprüche geltend machen? Bekomme ich, trotz höherer Emissionswerte, bei der nächsten Überprüfung noch die Begutachtungsplakette, also das Pickerl?


"VW ist nur der Anfang"

Unter anderen Umständen hätte VW vielleicht Lob bekommen statt Schelte: Immerhin ist ein Computerprogramm, das selbst entscheiden kann, wann die Motorleistung angepasst werden muss, eine beachtliche Programmierleistung. Solche Programme, die aufgrund bestimmter Messwerte selbstständig Entscheidungen treffen, werden uns in Zukunft im Konsumalltag häufig begleiten. Mit welchen Folgen, darüber hat Help mit Christian Stöcker, Ressortleiter Netzwelt bei "Spiegel Online" gesprochen.


Konsumieren ohne kaufen

Bei Kaufentscheidungen spielt für viele die Nachhaltigkeit der Produkte eine Rolle. Unter welchen Bedingungen arbeiten die Näherinnen, die das neue T-Shirt produziert haben, wie viel verdienen die Bauern, die den Kaffee angebaut und geerntet haben und wie ökologisch und biologisch ist die Produktion? Labels und Gütesiegel sollen den Verbrauchern bei der Orientierung helfen. Nachhaltiger Konsum ist weit mehr als das Kaufen von nachhaltigen Produkten, sagt Renate Hübner, Leiterin des "Kompetenzfeldes Kulturelle Nachhaltigkeit" an der Universität Klagenfurt. Sie plädiert für kauffreie Zonen und spricht über Konsum, abseits von kaufen.


Parship: Zwei Wochen zum Preis von neun Monaten

Der Online-Partnervermittler Parship bietet Verträge über Jahresmitgliedschaften an. Innerhalb der ersten 14 Tage kann man, wie bei anderen Onlinegeschäften, vom Vertrag ohne Angabe von Gründen zurückzutreten. Einer Konsumentin gelang das auch problemlos. Allerdings will Parship für die knapp zwei Wochen 250 Euro, also drei Viertel der gesamten Jahresgebühr, einbehalten - als "Wertersatz" für elf zustande gekommene Kontakte. Verbraucherschützer halten diese Praxis für unzulässig und gehen gerichtlich dagegen vor.

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