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1. Physik-Nobelpreis an Haldane, Kosterlitz und Thouless
2. Medizin-Nobelpreisträger Oshumi überrascht
3. Unis und Fachhochschulen sollen sich abstimmen

1. Physik-Nobelpreis an Haldane, Kosterlitz und Thouless

Seit circa 2 Stunden kennen wir die Namen der diesjährigen Nobelpreisträger für Physik: Duncan Haldane, Michael Kosterlitz und David Thouless - wir haben ja im Ö1 Mittagsjournal. berichtet. Einen der Ausgezeichneten hat das Nobel-Komitee noch während der Bekanntgabe am Telefon erreicht - nämlich Duncan Haldane. Bei uns hören Sie ihn.


2. Medizin-Nobelpreisträger Oshumi überrascht

Gestern wurde der Medizin-Nobelpreisträger bekannt gegeben, der Japaner Yoshinori Oshumi. Ihn habe die Nachricht im Labor erreicht und überrascht, sagt der Zellbiologe im Telefonat mit dem Karolinska-Institut. Sein Spezialgebiet ist die Autophagie - also Abbau-Prozesse in den Körperzellen; geschädigte oder funktionslose Proteine oder Zellorganellen werden verdaut und aus dem Verkehr gezogen. Er sei erstaunt, dass der Preis ihm alleine zuerkannt wird - und nicht, wie so oft zwei oder drei Personen ausgezeichnet werden - immerhin arbeiten mittlerweile viele Labors zur Autophagie.


3. Unis und Fachhochschulen sollen sich abstimmen

Die Ausrichtung des Hochschulsystems diskutieren - das ist das Ziel eines sogenannten Strategieprozesses, den Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner von der ÖVP gestartet hat. Universitäten und Fachhochschulen sollen ihre Angebote abgleichen, dieser Tage finden dazu erste Termine statt. Die Universitätenkonferenz Uniko hält den Prozess für sinnvoll, übt aber Kritik an den ungleichen.
Gestaltung: Elke Ziegler
Mit: Oliver Vitouch, Präsident der Universitätenkonferenz Uniko


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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