Mann beim reparieren eines TV-Geräts

APA/HARALD SCHNEIDER

help - das Konsumentenmagazin

1. Obsoleszenz: Hersteller sollen Lebensdauer von Produkten angeben
2. Flugmeilen sammeln mit "Miles and More"-Kreditkarte wird teurer
3. E-Mails vor neugierigen Blicken schützen
4. Heiß, fettig, gesundheitsgefährdend? Tiefkühlpommes im Test

Obsoleszenz: Hersteller sollen Lebensdauer von Produkten angeben

Das frühzeitige Kaputtgehen ihrer Produkte, im Fachjargon als "Obsoleszenz" bezeichnet, ist für die Hersteller ein einträgliches Geschäft. Schließlich muss das Produkt in regelmäßigen Abständen neu gekauft werden. Weltweit werden Maßnahmen gegen diese umweltschädliche wie konsumentenunfreundliche Praxis überlegt. Eine Möglichkeit wäre, die Hersteller zu verpflichten, auf ihren Produkten eine Mindestlebensdauer anzugeben, an die sie sich auch halten müssen. Die Kunden könnten dann zumindest bewusst zwischen billigem Wegwerfprodukt und hochwertigerem Qualitätsprodukt wählen. Rechtlich wäre dies hierzulande schnell durchzusetzen, sind sich Juristen einig. Die Grundlagen dafür seien im Konsumentenschutzgesetz bereits vorhanden und müssten nur präzisiert werden.


Flugmeilen sammeln mit "Miles and More"-Kreditkarte wird teurer

Vielflieger können auch per Kreditkarte "Miles-and-More"-Flugmeilen sammeln, um sie später gegen Flugtickets einzutauschen. Je mehr mit der Karte bezahlt wird, desto mehr Flugmeilen kommen zusammen. Doch Anfang September haben die teilnehmenden Kreditkartenfirmen die Bedingungen geändert und das Sammeln von Flugmeilen für Privatkunden teurer gemacht. Das knappe Schreiben zu den Änderungen sorgte bei Kunden für Verärgerung.


E-Mails vor neugierigen Blicken schützen

215 Milliarden E-Mails werden weltweit versendet - pro Tag. Die meisten davon unverschlüsselt, prinzipiell kann jeder mitlesen; keine graue Theorie, wie man seit Edward Snowden weiß. E-Mail-Verschlüsselung geht daher alle an. Die Stiftung Warentest hat Email-Anbieter unter die Lupe genommen und überprüft, wie gut sie unsere elektronische Post vor neugierigen Blicken schützen.


Heiß, fettig, gesundheitsgefährdend? Tiefkühlpommes im Test

Stärke und Fett - das sind die Hauptbestandteile von Pommes Frites. Die frittierten Kartoffelstreifen sind an und für sich kein gesundes Nahrungsmittel. Werden sie allerdings aus den falschen Kartoffeln hergestellt, dann können zusätzlich beim Frittieren oder Backen gefährliche Stoffe entstehen. Die deutsche Konsumentenzeitschrift Ökotest hat 19 verschieden Tiefkühl-Pommes-Frites getestet. Nicht alle waren dahingehend unbedenklich.

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