
NINA PRASSE
Dimensionen
Am Anfang war's noch geil
Die Sucht nach Sex
Von Nina Prasse
15. März 2018, 19:05
Täglich Geschlechtsverkehr, mehrmals, egal mit wem. Und danach regelmäßig Schuldgefühle. Sexsucht kann eine Falltür in die vorprogrammierte Selbstzerstörung öffnen, häufig begleitet von Depressionen, Alkohol- und Drogenmissbrauch. - Doch ab wann wird die Lust auf Sex zur Sucht? Wenn ein betroffener Mensch darunter zu leiden beginnt und seinen ausgeprägten Trieb nicht mehr kontrollieren kann, sagen Expert/innen.
Amerikanische Psychiater/innen sprechen von "Hypersexualität". Wie unterscheidet sich diese von anderen Formen wie Nymphomanie oder "Donjuanismus"? Und welchen Einfluss hat die Pornografie auf den Krankheitsverlauf? - Betroffene erzählen über ihr Leben mit der Sexsucht, die gesellschaftlich noch immer stark tabuisiert wird. Welche Therapien können ihnen Ärzt/innen und Psycholog/innen anbieten?
Service
Filmtipp:
"Shame" vom Regisseur Steve McQueen