Ausgewählt

Polen (I)

Polnische Opern - polnische Sängerinnen und Sänger.

Ein Opernsänger polnischer Herkunft steht heute ganz an der Spitze. Und dem Umstand, dass Piotr Beczala Musik seiner Heimat am Herzen liegt, ist zu verdanken, dass das Theater an der Wien vor einigen Jahren die Oper "Halka" aus der Feder des Polen Stanislaw Moniuszko aufs Programm setzte. Neben Beczala verdienen auch manche Interpretinnen und Interpreten der Vergangenheit Erwähnung, wenn das Thema "Oper in Polen" lautet: Jean und Éduard de Reszke, die erste Turandot Rosa Raisa, der u. a. an der Metropolitan Opera gefeierte Bass Adam Didur und der Publikumsliebling Jan Kiepura.

Der erwähnte Moniuszko gilt als wichtigster polnischer Opernkomponist (und seine "Halka" als Nationaloper des Landes), Karol Szymanowksi schrieb sich mit seinem "König Roger" in die Musikgeschichte ein, und der in Warschau geborene, 1996 verstorbene Mieczyslaw Weinberg eroberte mit seinem spät entdeckten Meisterwerk "Die Passagierin" postum die Opernhäuser der Welt.

Auch die Oper eines modernen Meisters wird anklingen: Als die Salzburger Festspiele in der Zeit vor Gérard Mortier angeblich noch "altmodisch" waren, brachten sie 1986 die Uraufführung von Krzysztof Pendereckis "Die schwarze Maske" nach Gerhard Hauptmann heraus.

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