Freiheitsentzug und andere Strafen

Warum gibt es Gefängnisse?

Schon bei den alten Griechen war ein Straftäter ein Feind der Gesellschaft, der für seine Tat öffentlich büßen musste. Die Freiheitsstrafe, so wie wir sie kennen, kam erstmals im Mittelalter auf. Bis heute soll die Gefängnisstrafe abschreckend wirken.

Die ganze Ö1 Kinderuni mit Robert Kert

Schon bei den alten Griechen und Römern war ein Straftäter ein Feind der Gesellschaft, der für seine Tat öffentlich büßen musste. Heute gibt es in jedem Land unterschiedliche Gesetze und Formen der Bestrafung von Menschen. So sind im österreichischen Strafgesetzbuch die Strafausmaße festgelegt. Aber die Entscheidung über das endgültige Ausmaß der Strafe hängt von einer Person ab, dem Richter.

Robert Kert ist Spezialist für das Strafrecht in Österreich. Die Ö1 Kinderuni-Reporter und -Reporterinnen Ailina und Bepina Bsteh und Tobias Fabian erfahren, dass bei den alten Griechen und Römern Rache als Strafmotiv oft ausreichte.

Ailina ist zwölf Jahre alt. Sie will wissen, was es früher für Strafen gab? Früher war man beim Bestrafen nicht zimperlich; von Prügel, Folter bis zur Todesstrafe gab es viele Formen. Die Freiheitsstrafe kam erstmals im Mittelalter auf.

Bepina ist zwölf Jahre alt. Sie will wissen, was mit jungen Straftätern passiert. Bei Straftätern unter 14 Jahren werden keine Strafen ausgesprochen, sondern erzieherische Maßnahmen gesetzt. Die Kinder kommen in ein Heim.

Tobias ist acht Jahr alt. Er will wissen, wie lang kann man ins Gefängnis kommen? In Österreich kann eine Freiheitsstrafe bis zu 20 Jahren dauern manchmal auch lebenslänglich. Die Art der Strafe hängt davon ab, wie schwerwiegend die Tat ist.

Ö1 Kinderuni mit der Kinderuni Wien
Die Sendung fand in Kooperation mit der Kinderuni Wien statt.

Ö1 Kinderuni in "Der Standard"
Die Tageszeitung Der Standard beschäftigt sich am Freitag in seiner Serie zur Ö1 Kinderuni mit den Problemen, die auf Häftlinge nach einem Gefängnisaufenthalt zukommen.

Hör-Tipp
Ö1 Kinderuni, jeweils Sonntag, 17:10