Peter Jakober

20. Jänner 2011, 14:42

Diese Miniatur stellt den ersten Versuch dar, mein seit mehreren Jahren entwickeltes Kompositionsprinzip der Überlagerung mehrerer unabhängiger Temposchichten für ein größer besetztes Werk zu realisieren.

So gibt es in "pulsen" zirka 25 Pulsdauern von unterschiedlichen, in Primzahlen zueinander stehenden Tonlängen. Jeder Puls wird Anfangs akzentuiert.

Durch die Überlagerungen dieser Pulse, durch cresc. und descresc, durch stetige Veränderung von sul pont. Graden in den Streichern etc. entsteht, trotz der statischen Harmonie ein in sich bewegendes Klangbild.

Die Akzente aller Stimmen ergeben gegen Ende des Stücks einen annähernden 16-tel-Puls.