Air-Algerie-Absturz: Keine Überlebenden
Nachdem im Nordosten von Mali in der Nacht auf heute die Wrackteile des abgestürzten Flugzeuges der Linie Air Algerie gefunden worden, geht das Suche nach der Ursache des Flugzeugabsturzes weiter. Von den 118 Menschen, die sich an Bord des Fluges AH 5017 befunden haben, hat keiner überlebt. Der Großteil der Opfer – insgesamt 54 Passagiere- kommt aus Frankreich. Gemeinsam mit malischen, burkinischen und algerischen Einsatztruppen sichern französische Soldaten jetzt die Absturzstelle
8. April 2017, 21:58

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Abendjournal, 25.7.2014
Nach dem Flugzeugabsturz in Mali ist das zerschellte Wrack der Unglücksmaschine gefunden und der Flugschreiber geborgen worden. Keiner der 118 Insassen der Maschine habe das Unglück überlebt, sagte der französische Staatspräsident Francois Hollande am Freitag. Der Elysee-Palast hatte Freitagnachmittag informiert, dass nicht 116, sondern 118 Menschen an Bord waren.
Frankreichs Regierung vermutete schlechtes Wetter als Absturzursache und schloss einen Abschuss praktisch aus. Französische Soldaten sollten die Blackbox zur Auswertung in die rund hundert Kilometer von der Absturzstelle in der Region Gossi entfernte malische Stadt Gao bringen. Rund hundert Soldaten waren zuvor am Fundort des Wracks eingetroffen, um die Absturzstelle zu sichern und die Toten zu bergen.
Das Flugzeug vom Typ McDonnell Douglas MD-83 war in der Nacht auf Donnerstag auf dem Weg von Burkina Fasos Hauptstadt Ouagadougou nach Algier über Mali abgestürzt. Erst in der Nacht zum Freitag wurde das zerschellte Wrack in der Nähe der Grenze zu Burkina Faso entdeckt. An Bord der Unglücksmaschine waren nach neuesten Angaben des Elysee-Palastes 118 Insassen, darunter 51 Franzosen und laut der Fluggesellschaft Air Algerie auch vier Deutsche. (Text: APA, Audio: ORF)