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DIE SIEBEN TODSÜNDEN UND TOTENTANZ II

Autor/in

Franz Kranewitter (Österreich)

Regie

Josef Kuderna, Brustellin, Weinzierl, Werner Friedl

Musik

Richard Maux, Bert Breit

Bearbeitung

Franz Hölbing

Produktion

ORF-T (Neuproduktion)

Schnitt

Christine Pedarnig

Ton

Hanno Ströher

Mit

"Der Naz": "Die Eav":
Otto Grünmadl (Der Naz) Walther Reyer (Eaveler)
Rudolf Hießl (Der Hantsepp) Hans Brenner (Tomele)
Isolde Ferlesch (Die Thres) Krista Posch (Eav)
Doris Goldner (Die Annalies) Gundi Ellert (Gitta)
Regie: Josef Kuderna Doris Goldner (Gotl)
Klaus Rohrmoser (Hannsl)
"Der Med": Regie: Alf Brustellin
Rudolf Strobl (Much)
Isolde Ferlesch (Klef) "Totentanz":
Markus Weber (Med) Markus Völlenklee (Er)
Dietrich Schlederer (Zisses) Barbara Weber (Sie)
Regie: Kurt Weinzierl Kurt Weinzierl (Totengräber)
Ruth Drexel (Totengräberin)
Regie: Gernot Friedl

Inhalt

a) "Der Naz" behandelt den Geiz. Der alte Naz sitzt im tiefsten Winter am kalten Ofen; draußen stehen ungenutzt haushohe Holzstapel. Er gönnt sich weder Essen noch Wein, noch einen Doktor. Er zählt am liebsten sein erspartes Geld. Nachdem er - so gar nicht gern - gestorben ist, wird aus der Komödie die Tragödie; der Streit ums Erbe führt die Thres und die Annalies zwangsläufig in den Tod. (HÖ 505, Länge: 29'00)

b) "Der Med" behandelt die Trägheit. Die Klef hat das Anwesen des Much durch Trägheit und unwirtschaftliches Verhalten an den Ruin gebracht. Sie erzieht auch ihrer beiden Sohn Med zum Faulenzen und zur Verachtung des Vaters; der Med ist arbeitssscheu und entwickelt nur noch kriminelle Aktivitäten. Das führt zur brutal klärenden Auseinandersetzung zwischen Much und Klef, schließlich zum tödlichen Streit zwischen Vater und Sohn. (HÖ 507, Länge: 28'00)

c) "Die Eav" behandelt die Unkeuschheit. Die sexuell unersättliche Eav heiratet den Eaveler nur, um sich Hab und Gut überschreiben zu lassen. Der Eaveler verfällt aber Eavs Schwester Gitta, die als Prostituierte in der Stadt lebt und mangels Lizenz nach Hause abgeschoben wird. . Die Eav tut ihre Motive kund, der Eaveler bedroht sie. Da ersticht Tomele, vertrottelter Anbeter der Eav, den Mann. Die Eav lädt den Teufel selbst zum Vereinigungstanz und überlebt ihn nicht. (HÖ 506, Länge: 39'00)

d) "Totentanz" macht die Verderbtheit aller Todsünden klar. Tod und Todin, grotesk personifiziert, kehren nach einer fürchterlichen globalen Pestilenz müde in die Hütte des Totengräbers und der Totengräberin ein, um ihr Werk zu vollenden. (HÖ 508, Länge: 20'00)

Sendedaten

10. Oktober 1981 (NP, 116:00 min )