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Die Schöne im Walde

Autor/in

Jules Supervielle (Frankreich)

Vorlage

La belle au bois

Regie

Herbert Spalke

Bearbeitung

Hellmut von Cube

Übersetzung

Hedwig Andertann, Max Sidow

Produktion

ORF-ST (Neuproduktion)

Schnitt

Hubert Großmann

Ton

Karl Logar

Inhalt

Dem Stück des französischen Dichters Jules Supervielle "La belle au bois", der "Schönen im Walde", liegt der Einfall zugrunde: Wie wäre es, einmal Märchengestalten zusammenzubringen, die noch nie zusammenwaren: das Dornröschen mit dem Gestiefelten Kater – für Supervielle "eine Art hochmotorisiertem Hausgeist mit tragischem Hintergrund" – und dem als grausam verschrienen Ritter Blaubart? Als moderner Mensch und Franzose sieht er das 16jährige Dornröschen als schlaue Tochter Evas und Blaubart als vielbegehrten Charmeur, den fatalistische Traurigkeit erfüllt. Es fehlt auch nicht der tausendjährige Schlaf und der "Prinz", der die Schöne im Walde entdeckt. So ist aus den Figuren unserer Kindheit ein neues Märchenspiel, ein geistvolles und nicht minder poetisches, entstanden.

Sendedaten

21. Dezember 1955 (NP, 66:30 min )