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HUND UND KATZE

Autor/in

Hans Weigel (Österreich)

Regie

Hans Krendlesberger

Musik

Jean Francaix

Bearbeitung

Danuta Kostewicz

Produktion

ORF (Neuproduktion)

Schnitt

Jutta Seekar

Ton

Kurt Gfatter

Mit

Die Hunde:
Herbert Propst (Der alte Nero)
Georg Schuchter (Tasso)
Heinz Ehrenfreund (Fifi)
Fritz von Friedl (Hexi)
Peter Frick (Waldi)
Eugen Stark (Bonzo)

Die Katzen:
Gabriele Schuchter (Minka)
Greta Putz (Murli)
Angelica Schütz (Peter)

Inhalt

Seit eh und je ist es so gewesen, daß erstens die Katzen und die Hunde einander spinnefeind waren und, daß zweitens die Hunde ihren Herren gegenüber gehorsam waren. Das soll sich jetzt nach dem Willen des jugendlichen Hunde-Helden Tasso verändern. Er tritt für eine Versöhnung mit den Katzen ein, denn gemeisam, so meint er, wäre man stark genug, um den Aufstand gegen die Menschen zu proben. Nur die Katze Minka ist von Tassos Versöhnungsangebot begeistert, sowohl alle anderen Katzen als auch die Hunde verhalten sich zunächst reserviert. Vor allem der alte, konservative Hund Nero ist ein überzeugter Gegner der Pläne Tassos und tritt für die alte Ordnung ein. Dennoch kann sich Tasso durchsetzen. Als Nero im Sterben liegt, geschieht Unerhörtes: Zuerst schwört Tasso dem inneren Frieden des alten Hundes zuliebe von seinen Plänen ab, um sich nach dessen Tod nichtsdestotrotz wiederum dazu zu bekennen. Das erste Mal, daß ein Hund sich listig und falsch wie eine Katze verhalten hat. Und dann bricht der große Tag der Verweigerung an. Eigentlich hätte alles gut gehen können, doch mangels echten Vertrauens zwischen Hunden und Katzen und aufgrund von Intrigen muß die Aktion zuletzt erfolglos abgebrochen werden. Die Revolution ist gescheitert, die alten Spielregeln treten wieder in Kraft...
"Es kann wohl keine wirkliche Versöhnung zwischen Hund und Katze geben", stellt Tasso am Ende resigniert fest. "Das nicht", antwortet ihm die schlaue Katze "Minka" aber der Versuch, der zählt und den sollte es immer geben."

Sendedaten

29. Juni 1982 (NP, 58:55 min )