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GÖTZ VON BERLICHINGEN MIT DER EISERNEN HAND
Autor
Johann Wolfgang von Goethe (Deutschland)
Regie
Heinz-Günter Stamm
Musik
Bernd Scholz
Bearbeitung
Leopold Ahlsen, Heinz von Cramer
Produktion
BR (Übernahme)
Inhalt
Die Handlung des "Götz von Berlichingen" entwickelt sich aus dem Gegensatz von freiem Ritterstand, für den allein das gewachsene Naturrecht Gültigkeit hat, und der neuen, auf die allgemeinen und abstrakten Normen des römischen Rechts verpflichteten höfischen Gesellschaftsform. Götz, der mit dem Bamberger Bischof in Fehde liegt, rächt sich mit Waffengewalt für die Gefangennahme eines seiner Reiterbuben durch die bambergischen Söldner; die Reichsacht wird über ihn verhängt, ein Exekutionsheer gegen ihn in Marsch gesetzt, seine Burg belagert. Durch Verrat fällt er in die Hand des Feindes, wird aber von Sickingen befreit. Obwohl er durch den Urfehdeschwur auf Rache verzichtet hat, läßt Götz sich von den aufständischen Bauern zum Führer wählen; sie sagen ihm jedoch den Gehorsam auf, als er ihren wüsten Ausschreitungen ein Ende zu machen versucht. Im Kampf gegen das Reichsheer,das den Aufstand niederwerfen soll, wird Götz gefangengenommen; er stirbt im Gefängnis.
(Produktionsjahr: 1958)
Sendedaten
4. September 1982 (Ü, 87:55 min )