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DER BÜßER
Autor/in
Rudolf Henz (Österreich)
Vorlage
gleichnamiges Drama
Regie
Hans Krendlesberger
Produktion
ORF-W (Neuproduktion)
Assistenz
Hilde Antensteiner
Schnitt
Ingrid Mayer
Ton
Gerhard Wieser
Mit
Sonja Sutter (Faustina)
Heinz Moog (Claudius)
Walter Starz (Platonius)
Jürgen Wilke (Philemon)
Wilfried Baasner (Gregorius)
Thomas Stroux (Hektor)
Klaus Behrend (Theophilus)
Dieter Witting (Wolf)
Detlev Eckstein (Veit)
Otto Collin (Johannes)
Erich Aberle (Kallixtus)
Otto Bolesch (Damasus)
Helmut Rühl (Hofmeister, Kämmerer, Bote, Bursche, Stimme)
Inhalt
Der Autor geht in diesem Drama auf die frühmittelalterliche Legende von Gregorius auf dem Steine zurück, in der das Ödipus-Schicksal in christlichem Geist abgewandelt wird: Gregorius, der Sohn inzestuöser Geschwisterliebe, ist ohne menschliche Beziehung im Wald aufgewachsen. Er rettet das Reich Aquitanien vor den Mauren und heiratet die Königin, ohne zu wissen, daß sie seine Mutter ist. Als er dies erfährt, läßt er sich zur Buße an einen Felsen schmieden. Nach Jahren der Sühne wird er als heiligmäßiger Büßer nach Rom geholt und zum Papst gewählt: der unschuldig-schuldige Mensch, der in das Räderwerk des Verhängnisses geriet, wächst durch seine Buße über die Entsühnung zum Heiligen.
Sendedaten
27. November 1982 (NP, 125:05 min )