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FAUST IN MOSKAU

Autor/in

Kurt Becsi (Österreich)

Regie

Hans Krendlesberger

Produktion

ORF (Neuproduktion)

Assistenz

Hilde Antensteiner

Schnitt

Erna Strand

Ton

Karl Kraus

Mit

Wilfried Baasner (Faust) Rosemarie Strahal (4. Hexe)
Ralf Schäfer (Giordano Bruno) Verena Wengler (Thuya)
Heinz Moog (Iwan IV.)
Sebastian Fischer (Rudolf II.)
Peter J. Jost (Boris Gudonow)
Ernst Meister (Staretz Baschkin-Luzifer)
Otto Colin (Wassilij)
Walter Starz (Dimitrij)
Jaromir Borek (Aljoscha)
Franz Katzinger (Lang)
Brigitta Furgler (Raja)
Felix Fanchy (1. Bojar)
Harald Hofbauer (2. Bojar)
Ernst-Walter Kaufmann (3. Bojar)
Elisabeth Rawitz (1. Hexe)
Monika Hanatschek-Massarie (2. Hexe)
Angelika Schütz (3. Hexe)

Inhalt

Ein Mysterium. Die Bücher lügen: Faust ist durchaus nicht vom Teufel geholt worden, sondern hat sich nach Spanien retten können. Nun holt ihn Rudolf von Habsburg zu sich nach Prag und erteilt ihm einen delikaten Auftrag. Der berühmte Gelehrte soll nach Moskau reisen, dem todkranken Zaren Iwan IV. das Leben retten und diesen sodann dazu bringen, einen Vertrag zu unterschreiben, laut dem der Zar auf seine Macht verzichtet. Dem Kaiser schwebt nämlich eine geeinte Welt unter seiner Oberhoheit vor. Was allen anderen Magiern mißlungen ist, gelingt Faust. Er verlängert das Leben des Zaren; doch als Faust vor die Alternative gestellt wird, entweder seine Weisung durchzusetzen oder seinem alten Ideal - der FREIHEIT - treu zu bleiben, zerreißt er den Vertrag; die Freiheit ist ihm wichtiger! Etwa zur gleichen Zeit steht Luzifer in der Gestalt des Staretz Baschkin vor den Toren Moskaus. Er hat die Hexe Raja vorgeschickt, um dank der Liebesdienste der schönen Frau den Zaren zu betören; dieser sollte genau wie sein Volk glauben, daß Staretz der wiederauferstandene Messias sei. Doch der Zar will nicht glauben und läßt ihn stattdessen foltern. Luzifer gesteht, nicht Messias zu sein und kann nur durch Fausts Hilfe weiteren Martern entgehen.

Sendedaten

29. Jänner 1983 (NP, 79:35 min )