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DIE NASHÖRNER

Autor

Eugene Ionesco (Rumänien)

Regie

Vintila Ivanceanu

Musik

Klaus Stahmer, Bernd Konrad

Bearbeitung

Vintila Ivanceanu

Produktion

ORF-B / NDR , 1983 (Neuproduktion)

Assistenz

Martin Neumann

Schnitt

Malgorcata Kragora

Ton

Malgorcata Kragora

Mit

Cristo Melingo (Behringer)
Irmgard Sohm (Daisy)
Herbert Kucera (Hans)
Herbert Kersten (Logiker)
Horst Eder (Stech)
Helmut Wiesner (Hr. Schmetterling)
Helmut Janatsch (Wisser)
Walter Starz (Älterer Herr)
Christine Saginth (Kellnerin)
Ottwald John (Händler)
Helga Leitner (Händlerin)
Irina David (Hausfrau)
Helga Illich-Wiesner (Frau Ochs)
Dieter Hofinger (Wirt)
Othmar Schrott (Feuerwehrhauptmann)

Inhalt

Vor einem Kaffeehaus nörgelt ein penibler Bürokrat an dem nachlässigen Behringer (eine Figur, die in mehreren Dramen Ionescos auftaucht) herum. Plötzlich trampeln Nashörner vorbei. Zunächst wird das als Einbildung oder Schwindel abgetan, bis auch dem Bürokraten ein Horn auf der Stirn wächst. Nach und nach wird die ganze Menschheit zu Nashörnern, Behringer ausgenommen. Zum Schluß ruft er aus: "Ich bin der letzte Mensch. Ich werde es bleiben bis zum Ende. Ich kapituliere nicht!"
Die 1959 in Düsseldorf uraufgeführten "Nashörner" sind Ionescos erfolgreichstes Stück. In der Art einer Tierfabel geißelt er in der Vernashornung der Menschheit Opportunismus und Massenpsychose.

Sendedaten

19. Februar 1983 (NP, 113:22 min )