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ES FÄLLT AUF MICH DRAUF WIE EIN BERG

Autor

Gustav Ernst (Österreich)

Regie

Hartmut Kirste

Produktion

SFB (Übernahme)

Inhalt

In einer Kette kurzer Gesprächssequenzen läßt der Autor das von ihm geschilderte Paar über die Schwierigkeiten der Liebe sprechen. Dabei entstehen keine realistischen, auf atmosphärische Glaubhaftigkeit bedachten Situationen. Die beiden Sprechenden verlieren sich in philosophische und psychologische Analysen ihrer Situation. Aber es ist eine despektierliche, illusionslose, jede Möglichkeit von Nähe in Zweifel ziehende Analyse. Der Wiener Tonfall der beiden ist wichtiges Ingrediens: Die Psychologie des Alltags ist wohl nirgends so unerbittlich vorangetrieben worden wie in dieser Stadt. Schmäh und intellektuelle Brillanz können hier ineinanderfallen.
Maria ist von Gerds Offenheit, Unabhängigkeit und Selbstkritik beeindruckt. Aber ist das nicht doch wieder ein neuer, noch geschickterer Trick, um ans Ziel zu kommen? "Arme Männer. Glaubt wohl, wir beschäftigen uns mit nichts anderem als damit, ob wir mit euch schlafen wollen oder nicht. Glaubt wohl, wir können uns ein Leben ohne euch überhaupt nicht vorstellen."
(Produktionsjahr 1982)

Sendedaten

25. März 1983 (Ü, 56: min )