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DER KIPFELMACHER VOM LAURENZERBERG
Autor
Hans Flesch-Brunningen (Österreich)
Regie
Götz Fritsch
Bearbeitung
Götz Fritsch
Produktion
ORF (Neuproduktion)
Assistenz
Ruth Rybarski
Schnitt
Franz Reiter
Ton
Gerhard Wieser
Mit
Rudolf Buczolich (Der liebe Augustin)
Gerhard Swoboda (Lixl)
Hildo Sochor (Veronika Krapf)
Matthias Futterknecht (Carli)
Tonio Eder (Pepperl)
Rudolf Wessely (Baron Kielmannsegg, ein Erfinder)
Brigitte Swoboda (Die Wolkersdorfferin)
Ulli Maier (Mausi, vielleicht eine Komtesse)
Lena Rothstein (Die Türkenschöne)
Herbert Propst (Kolschitzky)
Ernst Meister (Ernst Graf Rüdiger von Starhemberg)
Julia Gschnitzer (1. Schneckenweib)
Luise Prasser (2. Schneckenweib)
Günther Lämmert, Otto Tausig, Robert Hauer-Riedl, Walter Starz, Karl Schmid-Werter,
Emmy Werner, Waltraud Kutschera, Axel Anselm, Fritz Holy und Karl Krittl
Inhalt
Dem vifen Bäckergesellen "Lixl", unehelicher Sohn des Lieben Augustins, ist in den Wirrnissen der Türkenbelagerung die Braut abhanden gekommen. Auf der Suche nach seinem persönlichen Glück, seiner Mausi, lernt er sich's ebenso zu richten wie alle anderen Wiener. Erst wird er versehentlich zum "Helden", dann zum Desserteur. Hier grausames Starhemberg-Regime - da Kara-Mustaphas Türkenbedrohung.
Lixl steht zwischen den Fronten. Als Hommage an den Halbmond der Türken erfindet er das Kipferl - und verkauft es an die Wiener - fressen müssen schließlich alle.
Ungekürzt würde Flesch-Brunningens Komödie wohl an die 8 Stunden dauern. Fritsch benützte vor allem die satirischen volksstückhaften Passagen, die den opportunistischen Wienern der 30er Jahre ein schauriges Spiegelbild sein sollten.
Sendedaten
24. September 1983 (NP, 96:00 min )