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SYNCHRONISATION IM BIRKENWALD

Autor

Viktor E. Frankl (Österreich)

Regie

Franz Kainrath

Produktion

ORF-T (Neuproduktion)

Ton

Franz Selles

Mit

Rudolf Hießl (Benedictus Baruch de Spinoza)
Günter Rainer (Sokrates)
Volker Krystoph (Immanuel Kant)
Ferry Farohi (Capo)
Martin Georg Zauner (Franz)
Ludwig Dornauer (Karl)
Winfried Goerlitz (Fritz)
Urs Prugger (Ernst)
Eberhard Peiker (Paul)
Sonja Höfer (Mutter)
Günter Lieder (Schwarzer Engel)

Inhalt

"Synchronisation" meint den Versuch, Tote und Lebende miteinander ins Gespräch zu bringen; der Versuch mißlingt, gibt aber die Gelegenheit, drei Philosophen (Spinoza, Sokrates, Kant), eine Mutter, ihre Kinder, deren Feunde oder Mitleidende reden zu lassen. Es geht um die Leidensbewältigung und Sinnfindung des homo sapiens auch unter extremer körperlicher und seelischer Bedrohung. In seinem Buch "...Trotzdem Ja zum Leben sagen" hat Frankl seine Erfahrungen allgemein wissenschaftlich zusammengefaßt. Hier löst er das Thema in drei Ebenen auf: in die "Ewigkeit" der Philosophen; in die Phase zwischen Zeit und Ewigkeit, wo die tote Mutter ihren noch lebenden Söhnen entgegenzukommen versucht; und in die bittere Realität des Konzentrationslagers Birkenwald.

Sendedaten

17. April 1984 (NP, 64: min )