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DIE LETZTEN STUNDEN DER MENSCHHEIT

Autor/in

Otto Brusatti (Österreich)

Regie

Otto Brusatti

Produktion

ORF-NÖ / WDR (Neuproduktion)

Assistenz

Susanne Zagler

Schnitt

Erna Strnad

Ton

Karl Kraus

Mit

Kurt Jaggberg (Kriminaloberkommissar von Cotan)
Herbert Propst (Kriminalinspektor Kotalisky)
Heinrich Schweiger (Josef Frantz)
Thomas Stroux (Willi Hochzoll)
Hilde Sochor (Kathy Schradl)
Carlo Böhm (Niklas Romansky)
Herbert Prikopa (Danilo Graf Danilowitsch)
Trixi Danell (Hanna Danilowitsch-Glawari)
Robert Meyer (Törless)
Wolfgang Hübsch (Alban Monte)
Lotte Ledl (Helene Monte)
Albert Rueprecht (Kari Graf Brühl)
Peter Wolfsberger (Anatol)
Stefan Paryla (Leutnant Gustl)
Erni Mangold (Josephine Mutzenbacher)
Helmut Janatsch (Eisenstein)
Peter Gerhard (Frank)

Inhalt

Vollständiger Titel: DIE LETZTEN STUNDEN DER MENSCHHEIT ODER: EIN SCHÖNER SONNTAG
Die kleine große Welt des Wiener Wurstelpraters wird von zwei "Kaisern", dem Ringelspielbesitzer Josef Frantz und dem aus Berlin gebürtigen Wilhelm Hochzoll regiert. Frantz lebt mit der Volksschauspielerin Kathy zusammen und hat einen Neffen Ferdinand mit Gattin Sophie. Da macht ein Zugewanderter, Niklas Romansky, sich breit und will die bestehende Ordnung stören.
Während eines Blumencorsos am 28.Juni 1914 fallen Schüsse, Ferdinand Frantz und seine Gattin Sophie sterben, der Täter entkommt unerkannt. Kriminaloberkommissär Cotan beginnt zu ermitteln. So kommt er mit den seltsamsten Leuten zusammen. Schließlich lernt er sogar das Dirnenmilieu, besonders eine Dame, Frl.Josephine Mutzenbacher kennen, die Aussagen machen kann. Der "Fall" löst sich gewissermaßen von selbst, die Seele und das Unbewußte waren beteiligt und ein Herr Moosbrugger. Ein Kolporteur schreit am Abend dauernd seine Schlagzeilen in den wolkenverhangenen Himmel, einen Doppelmord habe es gegeben, dort unten... am Balkan...

Das Hörstück läuft als herkömmliches Drama mit vielen handelnden Personen beinahe zeitsynchron ab. Daneben einen zweite, akustische Komponente, die Musik und die Pratergeräusche. Eine Beziehungsmusik erklingt, die leitmotivisch die Personen oder die Handlungsebenen begleitet oder charakterisiert.

Sendedaten

20. November 1984 (NP, 52:36 min )