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SPRECHSTUNDENHILFE

Autor

Michael Schulte (Deutschland)

Regie

Irene Schuck

Produktion

MDR / ORF (Neuproduktion)

Schnitt

Kunde

Ton

Axel Müller

Mit

Dagmar Manzel (Sprechstundenhilfe)
Ulrich Wildgruber (Arzt)
Tilly Lauenstein (Frau Knoll)
Margit Bendokat (Frau Seiboldt)
Heinz Schubert (Herr Tollfuß)
Hermann Lause (Herr Morse)
Michael Habeck (Mr. McBride)
Eva Weissenborn (Sprecherin)
Gerd Wameling (Sprecher)

Inhalt

Wieder einmal haben sich die beiden Suchtkranken Schiedsrichter Tollfuß und der Nomade Morse, der langjährig Durchreisende Mr. McBride und Frau Knoll zum Arzt begeben. Auch die mit einem etwas peinlichen Leiden behaftete Frau Seibold findet im Wartezimmer herzliche Aufnahme. Die allseits verehrte Sprechstundenhilfe - langjährige Mitarbeiterin Albert Schweitzers und potentielle Biographin Florence Nightingales - leistet der kleinen Patientengemeinde geistigen Beistand. So erfährt man Wissenswertes über lappländische Fußballspiele, mexikanische Arztgewohnheiten und die Welt als große Pillendose. Nichts ahnen die Patienten indes von der tiefen Identitätskrise ihres Doktors nebenan, der schließlich - an seinem Puzzle verzweifelnd - in sein voriges Leben gerissen wird: Die Zarin ruft und ein Winderheiler bricht auf ...
"Gehen Sie regelmäßig zum Arzt", rät der Autor dieses aberwitzigen Doktorspiels, "es ist ein schönes und nützliches Erlebnis".

Michael Schulte wurde 1941 in München geboren, studierte Germanistik und Philosophie in Göttingen und Frankfurt, ist freier Schriftsteller seit 1968. Zahlreiche Buchveröffentlichugen, u. a. Herausgeber des Nachlasses von Karl Valentin. Von 1982 - 1987 Aufenthalt in den USA, danach wieder in Hamburg und Berlin. Seit 1993 ständiger Wohnsitz in New York.
Hörspiele: "Was Groucho Marx sagte und das Hörspiel im Hörspiel"; "Das ewige Konzert in New York"; "Der Traum der Kreuzworträtsellöserin".

Sendedaten

16. Mai 1995 (NP, 45:56 min )